Auch Rossini begeisterte
TIROLER FESTSPIELE ERL
20/01/16 „Dank eines extrem vielseitigen Programms und trotz einer in Teilen für die Region überaus ungünstigen Wetterlage kann die vierte Wintersaison der Tiroler Festspiele Erl mit gewohnt erfolgreichen Zahlen aufwarten.“
„Fantastische Auslastung und Rossini-Freuden“ melden die Tiroler Festspiele Erl am Ende ihrer vierten Wintersaison. „ „Gerade in Zeiten, wo man nicht mehr nur auf das pure Skivergnügen zu Weihnachten und über den Jahreswechsel setzen kann, ist es umso wichtiger, Alternativen aufzuzeigen“, so Festspielleiter Gustav Kuhn.
Genau das tue er mit seinen Festspielen, „die immerhin die einzigen weltweit mit einer Sommer- und einer zusätzlichen Wintersaison“ seien. Mit knapp 97 Prozent Auslastung im Hauptprogramm (Opern und Konzerte) konnten Nettoeinnahmen von rund einer halben Million Euro erzielt und insgesamt gut 8.000 Zuschauer im Festspielhaus begrüßt werden. Erstmals überließ Gustav Kuhn bei einer Neuproduktion Oper im Festspielhaus seinen Platz am Dirigentenpult einem Kollegen: Andreas Leisner Rossinis „Il barbiere di Siviglia“.
„Ganz besonders erfreut es mich, dass Rossini genauso gut angenommen wird wie Wagner“, so Kuhn weiter. „Das Publikum war bei beiden Vorstellungen begeistert! Eine für die Zukunft der Festspiele sehr wichtige Tatsache.“
Der Jahresplan der Veranstaltungen im Festspielhaus wird durch eine von Gustav Kuhn dirigierte Matthäus-Passion an Karfreitag (25.) ausgebaut. „Dieses Konzert ist als Ergänzung zum vom Publikum so überaus positiv aufgenommenen Weihnachtsoratorium am vierten Advent zu sehen.“ (TFE)