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JUBILÄUM

350 Jahre Maria Plain

15/08/24 Die heutige Wallfahrtsbasilika Maria Plain in Bergheim am nördlichen Stadtrand von Salzburg wurde 1671 bis 1673 gebaut und 1674 geweiht. Heute Donnerstag (15.8.) geht mit dem Patrozinium eine Festwoche zum 350jährigen Weihejubiläum zu Ende.

Der damalige Fürsterzbischof Max Gandolf von Khuenburg, ab 1686 Kardinal, hat die Kirche samt Besitz der Salzburger Benediktiner-Universität anvertraut. 1824 wurde Maria Plain an St. Peter übertragen. Die Erhebung zur „Basilika Minor“ erfolgte 1952. Ein neues Geläute bekam die Kirche 1959. Dreißig Jahre später wurde die neue Orgel (vom Luxemburger Georg Westenfelder) gesegnet. In den 2000er-Jahren erfolgte eine Renovierung außen (2003 bis 2004) sowie innen (2013 bis 2014).

Das Gnadenbild von Maria Plain hatte bereits eine mehr als 40-jährige Verehrungstradition hinter sich, als Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg die Wallfahrtskirche 1674 weihte. Die Geschichte von Maria Plain beginne in Wirklichkeit schon während des Dreißigjährigen Krieges.

„Der Markt Regen im Bayerischen Wald, in Niederbayern gelegen, wurde im Jahr 1633 von den schwedischen Truppen verwüstet und niedergebrannt. Bei den Aufräumungsarbeiten fand man unter den verkohlten Balken des abgebrannten Bäckerhauses Regner ein Marienbild, beinahe unbeschädigt. Durch dieses Bild schöpften die Bewohner von Regen nach den Schrecken des Krieges und der Vernichtung wieder Trost, Hoffnung und Zuversicht.“ Daran erinnerte dieser Tage der Erzabt von St. Peter, Korbinian Birnbacher. Über Tauschhandel wurde dieses Bild weitergereicht, nach Salzburg und weiter nach Augsburg, sowie kopiert, bis 1676 das Originalbild wieder nach Salzburg gelangte. 1732 kam es auf den Plainberg zurück. Seither werde das Originalbild hier auf dem Hochaltar der verehrt, während die erste Kopie des Gnadenbildes wieder in der Ursprungskapelle aufbewahrt wird. (EDS)

www.mariaplain.at
Bild: EDS / Herbert Podlipnik

 

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