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TODESFALL

Dana Micicoi

25/01/21 Seit 1990, also über drei Jahrzehnte lang war Dana Micicoi Mitglied der Camerata Salzburg. Die Cellistin ist 59jährig verstorben.

Dana Micicoi wurde in Timisoara, Rumänien geboren und erhielt ab dem Alter von fünf Jahren Klavier-, und mit sieben Jahren den ersten Cellounterricht. Ab dem zwölften Lebensjahr lernte sie am Straßburger Konservatorium. Sie studierte dann Angewandte Sprachwissenschaft, beschloss aber bald, die Musikerinnen-Laufbahn einzuschlagen. Sie studierte erst an der Musikakademie in Wien bei André Navarra und dann am Mozarteum bei Heidi Litschauer. 1990 schloss sie ihr Studium, Konzertfach Violoncello, mit Auszeichnung ab, und erhielt den Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.

In der Camerata erlebte Dana Micicoi noch sieben Jahre unter der Leitung von Sándor Végh. Die Musikerin rechnete also quasi zum Camerata-Urgestein – ein vertrautes Gesicht im Ensemble. Kammermusikkonzerte führten sie in unterschiedlichsten Formationen nach Deutschland, Österreich, Frankreich, Rumänien, Japan und England.

Uns Konzertbesuchern weniger bekannt: Dana Micicoi hatte auch in der Abteilung für  Musikpädagogik inskribiert und lernte dort bei Alfred Bürgschwendtner Kontrabass. Sie erhielt die Lehrbefähigung, und sammelte erste Unterrichtserfahrung am Gymnasium Berchtesgaden sowie an der Musikschule in Straßburg. Nach jahrelanger Lehrtätigkeit  an der Universität Mozarteum leitete sie zuuletzt Celloklassen am Musikum Hallein und an der Musikschule in Burghausen. (dpk-krie)

Bild: www.camerata.at

 

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