WETTBEWERB
Finalist beim Takemitsu-Wettbewerb in Tokyo
11/03/21 Erst dieser Tage kam sein jüngstes Werk zu Uraufführung: Traumisolation für Klarinette, Schlagwerk, Violine und Violoncello von Jakob Gruchmann erklang beim digitalen Aspekte Festival. Nun ist der Kompoinst einer der vier Finalisten beim Toru Takemitsu Composition Award in Tokyo.
Der gebürtige Salzburger Jakob Gruchmann komponierte schon als Kind, als er Elf war wurde zum ersten Mal ein Stück von ihm uraufgeführt. Nach der Matura am Musischen Gymnasium studierte er an der Kunstuniversität Graz und an der Universität Mozarteum Komposition bei Alexander Müllenbach, Gerd Kühr und Johannes Maria Staud sowie Musiktheorie bei Ernst Ludwig Leitner, Christian Utz und Franz Zaunschirm. Im Oktober 2020 absolvierte er seinen Master in Komposition bei Johannes Maria Staud mit Auszeichnung. „Nun wurde er mit seinem Orchesterwerk Tehom aus knapp hundert Einsendungen von Pascal Dusapin als einer von vier Finalisten für den Toru Takemitsu Composition Award in Tokyo ausgewählt“, meldet die Universität Mozarteum.
Jakob Gruchmann, Jahrgang 1991, erhielt 2012 das Jahresstipendium für Musik des Landes Salzburg. Seit 2014 leitet er eine Kompositionsklasse an der Gustav Mahler Privatuniversität (bis 2019 Konservatorium) in Klagenfurt. Die Werkliste von Jakob Gruchmann umfasst derzeit siebzig Kompositionen zwischen Solo- und Orchesterbesetzung. Gruchmanns Lehrer, Johannes Maria Staud (von dem beim Aspekte Festival gleich fünf Werke aufgeführt wurden) über seinen ehemaligen Studenten: „Er ist einer der vielversprechendsten Komponisten seiner Generation und wir werden in den nächsten Jahren noch viel von ihm hören.“ (UniMoz/dpk-klaba)