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TODESFALL

Stefan Klinda

14/02/20 Er war 1978 Initiator der Salzburger Orgelwochen in der Franziskanerkirche, des ersten Zyklus sommerlicher Orgelkonzerte in der Stadt. Und er war hierorts der erste, der sämtliche Orgelwerke von Bach aufführte. Stefan Klinda ist 89jährig gestorben.

1963 wurde er als Lehrbeauftragter an die Universität Mozarteum berufen, von 1972 bis 1999 war er Universitätsprofessor für Orgel, zwischen 1970 und 1983 Leiter der Abteilung Kirchenmusik. Er konzertierte in ganz Europa. Bei den Salzburger Festspielen hat er das Konzert für Orgel und Orchester von Cristobal Halffter aus der Taufe gehoben.

Stefan Klinda wurde 1930 in Gran/Esztergom (Ungarn) geboren. Vom 1949 bis 1956 studierte er in Budapest Schulmusik, Chorleitung und Orgel, ab 1960 in Wien bei Hans Swarowsky Dirigieren (Kapellmeisterprüfung) und bei Alois Forer Orgel (Diplom). 1958 erhielt er beim Orgelwettbewerb „Prager Frühling“ ein Ehrendiplom mit einem Anerkennungspreis und er war Preisträger beim Bach-Wettbewerb in Gent.
Zeitlebens war Stefan Klinda als Kirchenmusiker tätig, er komponierte ein Orgelrequiem, Messen sowie mehrere Vokal-Proprien für das Kirchenjahr. (dpk-krie)

 

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