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STADT SALZBURG / KULTURAUSSCHUSS

Kulturförderungen 2020

31/01/20 In der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Salzburg wurden nicht nur Subventionen gekürzt (dem Dachverband Salzburger Kulturstätten und der Leerstands-Initiative Super), es wurden auch Subventionen zugesagt.

So geht beispielsweise eine Projektförderung in Höhe von 14.000 Euro an ein Theaterprojekt von Hildegard Starlinger mit zwei Salzburger Erstaufführungen (dafür stimmten alle Parteien). Der Kulturverein gold extra erhält eine zweijährige Förderung, jeweils 40.000 Euro für die Jahre 2020 und 2021 (da stimmte die FPÖ dagegen). Klang21 – Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik und darstellender Kunst erhält für das biennale Taschenopernfestival Salzburg heuer 45.000 Euro und im Jahr 2021 65.000 Euro 2021.

30.000 Euro gehen als erste Tranche der Jahresförderung für den Verein MARK für kulturelle und soziale Arbeit. Der Amtsvorschlag lautete auf eine Jahresförderung in Höhe von 60.000 Euro. Die ÖVP brachte den Gegenantrag auf nur 50 Prozent der Fördersumme ein. Für eine weitere Tranche der Jahresförderung wird ein neuer Amtsbericht vorgelegt werden, der den Jahresabschluss der Vereinstätigkeit 2019 enthält (gemäß Subventionsrichtlinien der Stadt bis 31.3. des Folgejahres).

Um den kulturellen Einrichtung Zwischenfinanzierungen zu ersparen, wurden insgesamt 65 Förderansuchen in Form von Sammelamtsberichten beschlossen, die bereits in der Kulturbudget-Klausur im vergangenen Herbst diskutiert worden waren.
In Summe wurden rund 2,65 Mio Euro zugesagt für kontinuierlich arbeitende Einrichtungen und Initiativen aus den Bereichen Auslandskultur, Jugend & Privatschulen, Bildung & Wissenschaft, Bildende Kunst, Musik, Darstellende Kunst/Tanz, Literatur, Museen, Brauchtum, Film und sonstige Kulturpflege. Der Endbeschluss für 21 dieser Förderungen wird im Senat getroffen.

Erstmals vom Ausschuss zu beschließen waren zudem zwölf Förderansuchen mit Summen zwischen 7.001 Euro und 10.000 Euro. Zur Erläuterung: Bisher konnte der Ressortchef Verfügungen bis 10.000 Euro „im kurzen Wege“ verfügen. Mit einem Beschluss des Gemeinderates vom 11.12.2019 wurde die Verfügungsgrenze auf 7.000 Euro gesenkt.

Per Sammelakt einstimmig beschlossen wurden elf Jahres- und Projektförderungen in Höhe von insgesamt 102.000 Euro; eine Projektförderung (9.500 Euro) wird gesondert im kommenden Ausschuss behandelt.

Noch gemäß „alter Verfügung“ nahm der Ausschuss die Ressortverfügungen für das vierte Quartal 2019 einstimmig zur Kenntnis; konkret 111.809 Euro für Kultur und 62.320 Euro für Sport. (InfoZ)

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