HALLEIN / KELTENMUSEUM
Aus Salzburgs Klavier-Vergangenheit
26/06/19 Normalerweise ist das Salzburg Museum Heimstatt der „Salzburger Clavier Concerte“ - eine Reihe, die Christian Bauschke schon im sechsten Jahr dort anbietet. Am kommenden Sonntag (30.6.) macht er aber zur Vormittagsstunde im Keltenmuseum Station.
Christian Bauschke ist ein Spezialist für historische Flügel und Tafelklaviere, und ihm haben es vor allem jene (Hof-)Komponisten angetan, die im Salzburg des 18. Jahrhunderts das Salzburger Musikleben prägten und das musikalische Umfeld des jungen Mozart bildeten.
Ein paar Namen: Franz Xaver Neumüller, Johann Ernst Eberlin, Anton Cajetan Adlgasser, Anton Ferdinand Paris, Johann Michael Haydn und letztlich auch Vater Leopold, der zwar als Autor der legendären Violinschule zu – aufführungspraktischem – Ruhm gekommen ist, von dem aber auch drei Klaviersonaten existieren.
Im Keltenmuseum spielt Christian Bauschke auf einem Hammerklavier um ca. 1750 (Nachbau 2016 von Werner Fuchs) Werke eben aus dieser Zeit. Es sei ergiebig, in diesen Werken nachzuspüren, „wie sehr doch Mozarts Wurzeln im ‚Salzburgischen‘ liegen“, erklärt Christian Bauschke. (dpk-krie)