HUBERT VON GOISERN KULTURPREISE
Sechs Förderungen
28/05/19 Er habe das Glück, von seiner musikalischen Arbeit leben zu können, sagte Hubert von Goisern bei der Verleihung des nach ihm benannten Kulturpreises gestern Montag (27.5.) im Marmorsaal von Schloss Mirabell. Das sei für viele Kunst- und Kulturschaffende aber keineswegs selbstverständlich.
Mit dem im Vorjahr eingerichteten Kulturpreis wolle er daher etwas weitergeben, um Talente und Unermüdliche, die ihr Leben der Kunst und Kultur gewidmet haben, zu bestärken und zu unterstützen. Hubert von Goisern hat den Kulturpreis auf zehn Jahre mit einer jährlichen Dotierung von 15.000 Euro ausgelobt. Die Auszeichnungen wurden jetzt zum zweiten Mal vergeben. Die Jury – der Preisstifter gemeinsam mit dem Kulturjournalisten Bernhard Flieher, der Dirigentin Elisabeth Fuchs und Elisabeth Schneider, Leiterin des Kulturvereins „Das Zentrum“ – wählte heuer aus 151 Einreichungen sechs Preisträger; drei der Preise gingen an Künstlerinnen und Künstler, drei weitere an Initiatoren von Vermittlungsprojekten.
Mirjam Bauer (*1991) ist Gründerin des Grüntöne-Ensembles, des Apropos-Chors und des Community Arts Netzwerks. Sie zeige laut Jury „beeindruckendes Engagement und große soziale Verantwortung in all ihren künstlerisch-pädagogischen Initiativen“. Alexandra Cumfe (*1982) „hält in ihren wunderbaren Liedern die Natur fest, komponiert aus den Geräuschen der Bäume, des Windes und der Tiere Musik“. Miriam Hufnagel (*1995) ist unter dem Namen Avec seit 2014 musikalisch tätig: „Großes Songwriting mit großem Potential für die Zukunft“, befand die Jury.
Birgit Koblinger (*1984) ist Gründerin des Kulturvereins Schlot in Linz. Florian Nitsch (*1984) ist bildender Künstle und „entwickelt mit seiner Soundperformance neue Impulse für Installationskunst“. Wolfgang Rohm (*1959), Gründer des „Theater Asozial“ ohne fixen Standort in Ottensheim, „ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, sich kreativ auszuprobieren und organisatorisch mitzugestalten“. (InfoZ)
