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KUNST-PAVILLON

Ende einer sechsjährigen Reise

19/09/17 Nach sechs Jahren "Wanderschaft" ist die Reise des Kunst-Igels vorerst zu Ende. Im Budget für 2018 ist das Projekt bereits vorgesehen, unklar ist jedoch noch der Standort - möglich wäre auch eine dauerhafte Unterbringung im Freilichtmuseum Großgmain.

Die Reise des mobilen Kunst-Pavillons "White Noise" ist in Kuchl vorerst zu Ende gegangen. Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn hat deshalb zu einem Rückblick auf sechs Jahre Kulturaktivitäten im Kunst-Igel, wie der Pavillon genannt wird, geladen. Seit 2011 war der mobile Kunst-Pavillon im ganzen Bundesland unterwegs und wurde an verschiedenen Standorten in den Salzburger Bezirken aufgebaut, bespielt und wieder abgebaut. Die letzte Station des Kunst-Igels bildete letzthin der Bürgerausee/Sportplatz in Kuchl. Hier wurde der Kunstigel kürzlich noch einmal mit einem Theaterstück über Geheimnisse von Freundschaft bespielt. Der vergangene Samstag (16.9.) wurde von den Verantwortlichen rund um Landesrat Schellhorn nun dazu genutzt, auf die verschiedenen Veranstaltungen und Stationen des Pavillons zurückzublicken sowie über die Initiativen und Veranstaltungen im Pavillon zu diskutieren und diese zu reflektieren. Ziel der Kulturinitiative des Landes war es, Bürger vor Ort in den einzelnen Bezirken mit Kunst und Kultur sowie Diskurs und Dialog in Kontakt zu bringen.

Offen ist nach wie vor die Zukunft des Kunst-Pavillons. "Einerseits gibt es die Idee, ihn dauerhaft im Freilichtmuseum in Großgmain unterzubringen, andererseits gibt es aber auch Interessen von Gemeinden, ihn dort zumindest zeitweise aufzustellen", so Schellhorn. Wenn auch der weitere Standort noch nicht fixiert wurde, so hat das Land dennoch schon Vorsorge getragen und die jährlichen Kosten der Initiative auch für das Jahr 2018 im Budget vorgesehen, wie Schellhorn erklärte. Für die Zeit ab dem Jahr 2019 ist die Finanzierung dagegen noch offen. Die Kosten für die Aufstellung des mobilen Kunst-Pavillons beliefen sich pro Standort auf 25.000 Euro, der Pavillon selbst kostete 300.000 Euro. Finanziert hat das Land diese Ausgaben mit dem Fonds "Kunst am Bau". (Landeskorrespondenz)

Bild: LMZ/Franz Neumayr

 

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