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SALZBURG PRIVAT

Eine erstaunliche Menge an Filmen

01/09/17 Ende März wurde die Aktion „Salzburg privat“ gestartet, die Suche nach alten privaten Filmaufnahmen, eine Art „Oral History“ in Zelluloid. Bisher haben 665 Personen 15.190 Filme abgegeben.

Salzburgerinnen und Salzburger sind also aufgerufen, ihre alten analogen Amateurfilme abzugeben. Diese werden dann kostenlos digitalisiert und damit vor dem Vergessen und der Zerstörung bewahrt. Es ist eine Initiative des Landes, des Filmarchiv Austria und von Salzburg 20.16.

Die Abgabe der Filme ist im ganzen Bundesland in mehr als 60 öffentlichen Bibliotheken möglich. Zuerst ist es aber notwendig, sich über die Gratis-Hotline 0800 240040 anzumelden. Danach werden Übergabetermine mit den Abgabestellen vereinbart. Man bekommt die Filme in Form einer DVD zurück.

Analoge Amateurfilme auf Schmalfilmbasis wurden von den 1920er Jahren bis in die 1990er Jahre und damit bis zum Aufkommen der Videotechnologie eingesetzt. Durch "salzburg privat" soll nun dieser wesentliche Teil des audiovisuellen Gedächtnisses der Salzburgerinnen und Salzburger gesichert werden.

Alle Teilnehmenden erhalten ihre Filme in Form von DVDs zurück. Die Digitalisierung und Überspielung der Filmaufnahmen erfolgt im Filmarchiv Austria. Dort werden kulturhistorisch bedeutsame private Filmdokumente professionell gesichert und archiviert. In einem zweiten Schritt sollen dann im Jahr 2018 die interessantesten Beispiele in Form einer interaktiven Online-Chronik veröffentlicht werden. Nach Wiki-Prinzip soll es dann auch möglich sein, die Filme zu kommentieren und Erklärungen beizusteuern. (LK)

„Salzburg privat“ läuft noch bis Ende Oktober 2017 – www.salzburg.gv.at/privat

 

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