BUNDESPOLITIK / UNIVERSITÄTSFINANZIERUNG
Haslauer fordert prompte Umsetzung
16/06/17 Angesichts der Diskussionen um die Universitätsfinanzierung auf Bundesebene betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute Freitag (16.7.), dass die geplante und ausgearbeitete Studienplatzfinanzierung im Interesse der betroffenen Universitäten noch vor dem Sommer im Parlament beschlossen werden müsse.
„Das vorliegende Modell der Studienplatzfinanzierung wurde gemeinsam mit den Rektoren entwickelt. Es findet sich im Plan A des Bundeskanzlers und ist auch Bestandteil des Regierungsprogramm-Updates vom Jänner“, so Haslauer. Auch die beiden staatlichen Salzburger Universitäten, die Universität Salzburg und die Universität Mozarteum mit insgesamt über 19.000 Studierenden und 3.000 Mitarbeitern hätten hierbei mitgewirkt und forderten die dringende Umsetzung.
Da sich das Reformfenster bis Ende Juni für die nächste Leistungsvereinbarung und somit für drei Jahre schließe, sei es wichtig, jetzt die entscheidenden Schritte zu setzen. „Umso weniger ist es verständlich, dass Bundeskanzler Kern diesem Projekt, die Zustimmung verweigert. Es würde damit in Kauf genommen, dass unser Land den Anschluss an die Innovationsführer weiter verliert, denn die warten nicht, bis Österreich eine neue Regierung hat“, so Haslauer.
„Die Studienplatzfinanzierung sieht eine stärkere Steuerung der Studierenden-Flüsse seitens der öffentlichen Hand sowie eine Verbesserung des Beratungsangebotes für die Berufs- und Studienwahl, parallel zur Aufstockung der Mittel vor. Diese gilt es nun umzusetzen. Mehr Budget ist eine Notwendigkeit, aber ebenso sind eine bewusstere Studienwahl und mehr Verbindlichkeit im Studium notwendig. Für die Umsetzung hat das Finanzministerium die nötigen Mittel in Höhe von 510 Mio. Euro für die nächste Leistungsvereinbarungs-Periode bereits zugesagt. (ÖVP Salzburg)