asdf
 

WILHELM-KAUFMANN-PREIS

Ans Bankhaus Spängler

02/06/17 Zu Ehren des 1999 verstorbenen Malers und Mitbegründers Wilhelm Kaufmann vergibt die Städtepartnerschaft und Regionalkooperation Salzburg-Singida den Wilhelm-Kaufmann-Preis für Entwicklungszusammenarbeit: Preisträger heuer ist das Bankhaus Spängler.

Seit 2002 wird diese Auszeichnung in Form eines Originalbildes von Wilhelm Kaufmann und einer Urkunde jährlich an ein Unternehmen und in unregelmäßigen Abständen an eine Privatperson verliehen. Die Bilder wechseln als Wanderpreis jährlich zu den neuen Preisträgern.

„Dank der zehnjährigen Unterstützung durch das Bankhaus Spängler konnte in Singida ein Projekt, das Straßenkindern im Upendo Home eine Ausbildung und damit eine Zukunft ermöglicht, initiiert werden“, so Landesrätin Martina Berthold bei der verleihung. Durch private Unterstützer und das Land Salzburg werden derzeit 13 entwicklungspolitische Projekte unterstützt werden. 20 Prozent der gesamten Landesgelder für Entwicklungszusammenarbeit sind für Projekte in den zwei Schwerpunktregionen San Vicente in El Salvador sowie Singida in Tansania reserviert.

Neben Unterkunft, Nahrung, medizinischer Betreuung ist im Straßenkinderheim die Ausbildung ein wichtiger Bereich. Die Kinder besuchen öffentliche Schulen und haben die Möglichkeit, im Upendo Home ihre handwerklichen Fähigkeiten zu entwickeln. Dazu wurden Werkstätten errichtet. Diese werden durch das Sozialprojekt des Bankhauses Spängler erbaut und erhalten. Eine Schneider-Klasse, eine Tischlerei, eine Kunsthandwerk-Klasse und zukünftig auch eine Spengler-Klasse sind im Werkstättengebäude untergebracht.

Für den Maler Wilhelm Kaufmann (1901-199), nach dem der Preis benannt ist, war das Leben der Naturvölker ein wichtiges Motiv. In mehreren Reisen in den Urwald von Lambarene lernte er Albert Schweitzer kennen. (LK/dpk-krie)

Bild: LMZ/Neumayr/SB

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014