GESTALTUNGSBEIRAT
Nachnutzung Rauchmühle
26/05/17 „Wir sind zuversichtlich, dass hier ein Vorzeigeprojekt entsteht“, sagte Vorsitzender Walter Angonese beim Pressegespräch des Gestaltungsbeirates, im Hinblick auf die Nachnutzung des alten Silo- und Mühlengebäudes. Es sei sehr begrüßenswert, dass die Stadt den kommerziellen Druck aus dem Areal nehmen wolle, um – auch jenseits der Altstadt, in einem neuen Quartier – hochqualitative, öffentliche Angebote zu schaffen.
Geplant ist, die bestehenden Industriebauten zu entkernen und die äußere Substanz – „ohne Fassadenkosmetik“, wie es heißt – zu erhalten. Auf den hinteren Gebäudeteil soll ein neuer, markanter Baukörper aufgesetzt werden. Wesentlich für das Konzept sind auch die vorgesehenen öffentlichen Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität – ein großzügiger grüner Vorplatz auf der Westseite mit Wegverbindung zur Glan, sowie ein Platz an der Ostseite.
Auf Vorschlag des Gestaltungsbeirates habe man den international anerkannten Architekten Rainer Köberl als Berater zur Planung hinzugezogen, was dem Projekt „sehr dienlich“ sei, betonte Angonese. Dass die Sichtweise der Initiative Um-Bau-Kultur Salzburg, die sich für die Erhaltung des – bauhistorisch bemerkenswerten – Mühlensilos stark gemacht hat, einbezogen wurde, habe durchaus positive Akzente bewirkt. (InfoZ)