FESTSPIELE
Die etwas fernere und die nächste Zukunft
24/05/17 Das Kuratorium der Salzburger Festspiele hat in seiner Sitzung am Dienstag (23.5.) den Spiel- und Haushaltsplan 2018 genehmigt. „Das Direktorium legte ein ausgeglichenes Budget in der Höhe von 60,81 Mio. Euro vor“, heißt es in einer Aussendung der Festspiele dazu.
Das Direktorium legte dem Kuratorium eine Investitionsplanung für die nächsten Jahre vor. Dabei zeigte sich, dass vor allem die Erneuerung der Infrastruktur des 1960 eröffneten Großen Festspielhauses enorm hohe Kosten verursachen wird. Diese Maßnahmen dienen vor allem dem Brandschutz und der Sicherheit für Künstler, Mitarbeiter und Gäste.
Bei einem solchen Zwischen-Treffen des Kuratoriums schauen die Entscheidungsträger logischerweise auch, wie die Sache aktuell läuft. Aus dem Kartenbüro gebe es „positive Nachrichten“, das erstmals von Markus Hinterhäuser verantwortete Programm stoße auf gute Nachfrage. „Nicht nur alle Vorstellungen von 'Aida' und 'Jedermann' sind ausverkauft, sondern auch die Premieren der Opern des 20. Jahrhunderts, 'Lady Macbeth von Mzensk' von Dmitri Schostakowitsch, 'Wozzeck' von Alban Berg und 'Lear' von Aribert Reimann.“ Das Kuratorium habe „erfreut zur Kenntnis genommen, dass der Voranschlag im Kartenverkauf voraussichtlich übertroffen werden wird“.
Erstmals nahm Johannes Honsig-Erlenburg, Präsident der Stiftung Mozarteum als beratendes Mitglied an der Kuratoriumssitzung teil. Er folgt Friedrich Urban und wird vom Salzburger Tourismusförderungsfonds im Einvernehmen mit der Stiftung Mozarteum entsandt. (PSF)