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HÖRVERGNÜGEN / VERKLÄRTE NACHT
19/03/21 Andreas Vogl präsentiert unseren Leserinnen und Lesern Lieblings-CDs aus allen Genres von der großen Oper zum intimen Lied. – Heute empfiehlt der CD-Händler Schönbergs und seiner Zeitgenossen „Verklärte Nächte“.
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CD-KRITIK / SCHUBERT / VIOLINWERKE
10/03/21 Schuberts Gesamtwerk für Violine wird’s. Auf drei CDs sollte es gut Platz finden. Die Stücke für Solovioline und Orchester hat man bereits mit der ersten CD abgearbeitet – und da blieb noch genug Raum für eine Sonatine und für Schuberts geigerisches Hauptwerk, die Fantasie in C-Dur D 934.
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CD-KRITIK / LIEBESLIEDER
16/02/21 Das Ideal, das war sonnenklar: die jungfräuliche, reine, unberührte und unberührbare Maria. Aber wer will schon (als Angebetete) ganz und gar unerreichbar sein oder (als Verehrer) so überhaupt nichts erreichen?
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HÖRVERGNÜGEN / ARGERICH / NTOKOU
09/02/21 Der Salzburger CD-Händler Andreas Vogl präsentiert in der Essay-Reihe Hörvergnügen unseren Leserinnen und Lesern Lieblings-CDs aus allen Genres von der großen Oper zum intimen Lied. – Heute empfiehlt er zum Lockdown-Ende einen Spaziergang – musikalische Erquickung inspiriert von der Natur.
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CD-KRITIK / FRAUENMUSIK AN KAISERHOF
15/01/21 Hausmusik beim Kaiser: Da durften sogar Frauen singen, ausnahmsweise. Sonst waren ja eher Kastraten oder Knaben für die hohen Stimmen zuständig. Aber bei der „Hofdamenkomödie“, für die sich der Habsburgerkaiser Leopold I. selbst komponierend zur Feder ließ, waren die Damen eben explizit angefragt.
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CD-KRITIK / JULIANE BENDA / LIEDER
11/01/21 Gerne wäre man hellohrige Stubenfliege gewesen im Haus von Juliane Benda und Johann Friedrich Reichardt. Da hätte man sozusagen im Epizentrum der deutschen Kultur in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mitgesummt.
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CD-KRITIK / GAMBE
08/01/21 Da kam 1656 ein musiksinniger englischer Kaufmann durch Innsbruck und traf auf einen Landsmann, den famosen Gambisten William Young, der hier in der Hofkapelle von Erzherzog Ferdinand Karl engagiert war. Dieser William Young führte dem Gast ein selbst entwickeltes Instrument vor: eine achtsaitige Gambe.
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CD-KRITIK / VIOLINE / SKORDATUR
07/01/21 Skordatur – so heißt das Umstimmen einzelner Violinsaiten. Wo sucht man am besten nach Stücken, die danach verklangen? Die Schlossbibliothek von Kremsier (Kroměříž) in Südmähren ist eine gute Adresse, und das Salzburger Diözesanarchiv ebenso. An beiden Orten wirkte Heinrich Ignaz Franz Biber.
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CD-KRITIK / FIRE MUSIC
31/12/20 Feuerwerk darf an den wenigsten Orten sein zu diesem Jahreswechsel. Zündet man trotzdem eine Rakete, könnte man doch glatt von Zeitgenossen zur Hölle gewünscht werden. Besser mit einer Fackel und gehörigem Abstand ins neue Jahr tanzen?
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HINTERGRUND / WEINBERG / WIR GRATULIEREN!
29/12/20 „Ich hab nichts gegen diese Leute. Freilich, die Herrschaften heute kaufen keine Bücher mehr.“ So klagt der Buchhändler Reb Alter in der Kurzoper Wir gratulieren! von Mieczysław Weinberg. Komponiert in den Siebzigern nach dem Theaterstück Masel tov von Scholem Alejchem. Eine CD-Einspielung erschließt das schwungvolle Werk. – Das Salzburger Weinberg Festival meldet sich mit zwei Online-Konzerten.
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CD-KRITIK / BERTL MÜTTER
24/12/20 Kirchenmausmusik, was für ein schönes Wort. Und wie zutreffend für die Umstände, unter denen diese CD entstanden ist. Es war Lockdown, der erste, jener ab Mitte März. Und, wiewohl der Stephansdom offen war: Nur wenige Menschen verirrten sich hinein. Und die waren so leise wie die Kirchenmäuse.
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CD-KRITIK / HÄNDEL / GEISTLICHE ARIEN
24/12/20 Musikalisches Genie und Dankbarkeit der Adressatin: Die englische Queen Anne war von der Huldigungsmusik zu ihrem Geburtstag, die Händel 1713 schrieb, so außerordentlich entzückt, dass sie ihm auf Lebenszeit (!) eine Pension von 200 Pfund zusicherte. Da ist also eine schöne Summe zusammen gekommen bis 1759.
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BEETHOVEN / 250. GEBURTSTAG / CD-KRITIK
15/12/20 Beethoven knapp über seiner Lebensmitte. Dass sein Zustand in Taubheit münden würde, war dem Komponisten klar geworden. Der 32jährige hatte das „Heiligenstädter Testament“ niedergeschrieben, aber er hatte noch lange nicht mit seinem Leben und schon gar nicht mit seiner Schaffenskraft abgeschlossen.
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HINTERGRUND / HAYDN / IL RITORNO DI TOBIA
03/12/20 Jetzt Tobit und Tobia nicht verwechseln. Der erblindete Tobit wartet auf die Rückkehr des Sohnes: Tobia wurde (mit einem Undercover-Erzengel als Gefährten) als Geldeintreiber nach Persien geschickt. Er kehrt gesund, munter und frisch verheiratet zurück – mitsamt Geld und einem Heilmittel gegen Blindheit.
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CD-KRITIK / FRANIU / BOESCH
27/11/20 Da war Konzert und der Sänger ist nicht gekommen. Hat das Tal nicht gefunden. Innvervillgraten... Die Legende, die Franui seit jeher um sich weben, ist fast so originell, wie die Musik, die sie machen. Inzwischen haben sie auch DEN Sänger gefunden. Florian Boesch. Mit den musizierenden Osttiroler Querdenkern im Rücken lehrt der Star-Bariton Schubert, Schumann, Brahms oder Mahler das Fürchten.
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