INNSBRUCKER FESTWOCHEN DER ALTEN MUSIK
Drei Barock-Raritäten
11/07/24 Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik bringen unter neuer Leitung heuer die Opern Cesare in Egitto von Geminiano Giacomelli, Dido, Königin von Carthago von Christoph Graupner und Georg Friedrich Händels Arianna in Creta.
Ausführende sind der neue Musikalische Leiter der Innsbrucker Festwochen Ottavio Dantone mit der Accademia Bizantina als Orchester in Residence, Andrea Marcon und das La Cetra Barockorchester. Angelo Michele Errico leitet das Barockorchester:Jung. Solistinnen und Solisten sind etwa Arianna Vendittelli, Robin Johannsen und viele Preisträgerinnen des Pietro Antonio Cesti-Wettbewerbes.
Uraufgeführt wurde Geminiano Giacomellis Cesare in Egitto 1737 in Graz, wo Giacomelli einige Monate als „diretto degli spettacoli“ verbrachte. „Dieser Umstand spiegelt das Bestreben der Festwochen wider, das musikalische Repertoire durch Komponist und Werke zu bereichern, deren Schaffen und Entstehung eng mit der österreichischen Musikgeschichte verbunden sind“, so Ottavio Dantone. Dido, Königin von Carthago von Christoph Graupner wurde 1707 im Hamburger Opernhaus am Gänsemarkt uraufgeführt. Bei der Barockoper:Jung wirken traditionell die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Pietro Antonio Cesti“ mit. Sie sind in der Oper Arianna in Creta von Georg Friedrich Händel zu erleben. (Innsbruckner Festwochen alte Musik / dpk-klaba)