GLOSSE
17/01/13 Von Reinhard Kriechbaum - In der DrehPunktKultur-Redaktion heben wir seit Tagen die Kaffeefilter auf. Es wird viel Bodensatz nötig sein, um am kommenden Sonntag ein treffliches Orakel als Entscheidungshilfe bei der Bundesheer-Volksbefragung bei der Hand zu haben.
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GLOSSE
16/01/13 Von Reinhard Kriechbaum - In diesen Stunden tanzt David Brenner mit seinem Bericht zur Lage des Landeshaushalts vor dem Finanzausschuss an. Heute schon in den frühen Vormittagsstunden hat der Verfassungs- und Verwaltungsausschusses des Salzburger Landtages ein neues Salzburger Rettungsgesetz beschlossen.
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GLOSSE
15/01/13 Von Reinhard Kriechbaum - Was sind wir doch für Glücksmenschen! In wenigen Tagen dürfen wir entscheiden, wie es im faulen Staate mit dem Bundesheer weitergehen soll. Zur Rettung des maroden Salzburger Wesens hat die großformatigste Zeitung des Bundeslandes allsogleich aufgerufen, als etwas von einem „Finanzskandal“ ruchbar wurde. Und nun noch: Echtes Bürgertheater!
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IM WORTLAUT
14/01/13 Dieser Tage haben wir in einem Kommentar bekrittelt, dass sich der Landeskulturbeirat in Sachen nicht beschlossenes Budget und (wenn’s wahr ist) Zwölftel-Zuteilung von Förderungen an Kulturinstitutionen nicht schon längst zu Wort gemeldet hat. Dessen Vorsitzender
Robert Pienz erklärt in einem Brief an die Redaktion, warum man sich Zeit lässt.
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KOMMENTAR
09/01/13 Von Reinhard Kriechbaum – Wie das Kaninchen auf die Schlange starren im Moment alle auf die Blase, deren Platzen als „Finanzskandal“ zum Un-Wort des Jahres geworden ist. Dabei wusste man bislang gar nicht, dass es eine solche Blase überhaupt gibt.
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GLOSSE
07/01/13 Von Werner Thuswaldner – Gregor Schlierenzauer freute sich gestern in Bischofshofen, dass er dieses „Scheißding“ – er meinte die Vier-Schanzen-Tournee – nun schon zum zweiten Mal gewonnen habe. Natürlich fand er das „geil“.
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GASTKOMMENTAR
04/01/13 Steuern wir auf ein postdemokratisches oder – wie manche meinen – postrationales Zeitalter zu, in dem selbst Politik zur stupiden Unterhaltung verkommt? Hans Holzinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg, plädiert für die Neuerfindung des Politischen durch Besinnung auf Ziele und Aufgaben: „Wir haben eine Krise der Gestaltung. Daher brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Politik.“
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GASTKOMMENTAR
19/12/12 Nun hat auch Salzburg seine Finanzkrise. Die Lehre daraus: Spekulation mit öffentlichen Mitteln ist abzustellen, doch die Kritik muss tiefer gehen. Zu überwinden ist eine globale Wirtschafts“ordnung“, die Reiche immer reicher macht und öffentliche Schulden ins Unermessliche steigen lässt, meint
Hans Holzinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg.
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KOMMENTAR
10/12/12 Von Reinhard Kriechbaum - Franz Welser-Möst steigt aus dem geplanten Mozart/Da Ponte-Zyklus der Festspiele aus. Angeblich, weil er jetzt erst draufgekommen ist, wie dicht die Termine liegen. Bei einer Aufführungsserie von fünf Terminen zwischen 21. und 31. August 2013 hat er wohl mit mindestens drei freien Abenden zwischen jeder Aufführung gerechnet. Aber Welser-Möst ist ja Musiker und nicht Mathematiker.
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KOMMENTAR
06/12/12 Von Reinhard Kriechbaum – Beim Museumsrundgang – dem 2014 zu eröffnenden „Domquartier“ – soll möglichst alles rund laufen. Da sind allzu eigenwillige Museumsleiter nicht erwünscht. Es reden ja bereits genug Leute mit, weil schließlich fünf Institutionen gemeinsame Sache machen sollen.
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GASTKOMMENTAR
30/11/12 Von Christoph Janacs – Mit den Hymnen ist es so eine Sache: Meist strotzen sie von Gemeinplätzen, manche geben sich martialisch, andere rührselig, im Regelfall sind ihre Inhalte austauschbar, weil überall stets die aufrechtesten und mutigsten Menschen inmitten der schönsten Landschaft mit der größten Vergangenheit leben.
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ANALYSE / SALZBURG BIENNALE
30/11/12 In einen raschen lokalen politischen Grabenkampf zwischen verhärteten politischen Fronten ist unlängst wieder die Programm-Präsentation der „Salzburg Biennale“ im März 2013 gemündet. Initiativen wie die „Nacht der KomponistInnen“ dieser Tage oder eben jetzt die „Dialoge“ der Stiftung Mozarteum zeigen, dass Neue Musik durchaus ihr Publikum findet. Tut die Biennale-Leitung genug dazu, um echte Neugier zu wecken und also mit dem Puls unserer Zeit zu locken? – Eine Analyse von Wolfgang Danzmayr.
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KOMMENTAR
16/11/12 Von Reinhard Kriechbaum – Leute, die eine Ideologie machen aus ihrer Krachledernen oder ihrer Goldhaube, denen werden jetzt die Haare zu Berge stehen wie die kühnen Fasanfedern, mit denen Susanne Bisovsky manche ihrer Hut-Kreationen ziert.
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KOMMENTAR
09/11/12 Von Reinhard Kriechbaum - Die Stadt-ÖVP gehört zu den Quartals-Kritikern der Salzburg Biennale. Ungefähr in diesem Zeitabstand fährt man wütende Attacken gegen das vermeintlich sagenhaft ineffiziente Festival. Dem hält Bürgermeister Schaden entgegen: „Nur mit einem langen Atem“ lasse sich ein solches Festival einführen.
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KOMMENTAR
07/11/12 Von Reinhard Kriechbaum - Bisher hat Alexander Pereira mit Zahlen losgelegt wie auf Knopfdruck, noch ehe man danach gefragt hatte. Das ist ihm sehr zum Vorwurf gemacht worden. Interessieren ihn ausschließlich Zahlen und das Künstlerische rein gar nicht? Bei der Programmpräsentation 2013 heute Mittwoch (7.11.) zeigte sich: Der Festspielintendant ist lernfähig.
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