Ein Rattenfänger in Sachen Jugendfilm
JUGENDFILMFESTIVAL „KLAPPE“
26/01/12 Wenn man dem pepigen Werbeclip glauben darf, dann laufen in den nächsten zwei Tagen Scharen von Jugendlichen einer Klappe hinterher, die Beine bekommen hat. Die siebente „Klappe“ am 27. Und 28. Jänner im Europark.
Die dreidimensional gewordene, fußläufige „Klappe“ im Werbeclip holt die Jugendlichen dort ab, wo sie stehen – und das sind ja die Orte, wo Salzburgs Jungfilmer ihre Themen finden. Das zeigte sich jedenfalls bei den bisher sechs Jugendfilmfestivals.
Heuer ist das Europark-Oval die Spielstätte, und damit ist man wohl auch sehr nahe an den Jugendlichen. Auch der Jänner-Wochenendtermin dürfte in diesem Sinn gut gewählt sein. Man ist nah dran an den Adressaten, auf der Seite der Schaffenden wie auch der jungen Zuschauerinnen und Zuschauer.
„Ich und die Anderen“, „Engage Yourself“, „Heimat???“, „Beziehungswelten“ – einige Stichworte nur, nach denen die Arbeiten junger Salzburger Filmemacher zusammengefasst sind. Wie immer wird die „Klappe“ von einem Bündel an Workshops begleitet, es geht ja auch darum, möglichst vielen Leuten Tipps und Tricks zu vermitteln. Schon heute (Donnerstag, 26.1.) nachmittags beginnt ein Workshop für Maske: Die erfahrene Make Up Artistin Kathrin Bornmüller begleitet professionell in die wunderbare Welt der Verwandlung. Auf dem Theaterplatz im Europark wird es allerhand zu schauen geben, denn „Stunt“ ist ein weiteres Kursthema. Eingeladen ist der Profi Ferdinand Fischer, der mit den jungen Leuten actiongeladene Szenen – von der klassischen Kampfszene bis zu Kung Fu – vom ersten Schritt an entwickeln will. Animation war auch bei früheren „Klappen“ bereits ein viel gefragter Workshop. Auch Musikvideo ist heuer ein Workshop-Thema. Junge Leute sind beim Festival auch mit der Kamera unterwegs und gestalten das „Klappe-TV“. (dpk-krie)
