HEIMSPIEL KAMMERMUSIK
Tiefe Romanzen für Celli und Kontrbass
13/05/24 Margit Tomasi, seit vielen Jahren Mitglied des Mozarteumorchesters, hat für das Konzert am Freitag (17.5.) Stücke quer durch Epochen und Stile – von Marc-Antoine Charpentier bis Stevie Wonder – für die tiefen Streicher arrangiert. Die Cellogruppe lädt zum HEIMSPIEL KAMMERMUSIK 02.
Sie arrangiere seit Jahren bekannte Stücke für Cello-Ensemble, erzählt Margit Tomasi. „Ich liebe den tiefen Klang. Und zudem verstehen wir uns in der Cello-Gruppe alle sehr gut und haben immer Lust, gemeinsam zu musizieren.“ Für das HEIMSPIEL 02 geselle sich zu den Celli auch ein Kontrabass.
Sie ergänze, so die Cellistin, in ihren Arrangements etwa Solostücke oder Etüden für Cello mit Harmonien, wodurch diese „vielleicht mehr Spielfreude bereiten“. Im Konzert am Freitag (17.5.) wird es lauter Uraufführungen geben.
Auf dem Programm stehen Werke von der Barockzeit (Tartini, d'Hervelois oder Daquin) über Schumann, Reger und Bartók bis herauf zu Stevie Wonder: „Also ein buntes, kurzweiliges Programm“, so Tomasi. „Die Arrangements sind für drei oder fünf Violoncelli und einen Kontrabass. Auch der Kontrabass darf die Solo-Rolle mal übernehmen.“ Mit Margit Tomasi spielen die Cellistinnen und Cellisten Ursi Eger, Krisztina Megyesi, Marco Mauro Moruzzi und Susanne Müller sowie die Kontrabassistin Verena Wurzer. Katharina Gudmundsson führt als Moderatorin durch den Abend.
Mit der 2020 initiierten HEIMSPIEL-Rreihe öffne das Mozarteumorchester sein Orchesterhaus und mache es „zu einem Ort des Austauschs und der Begegnung“. Die Reihe stehe für symphonische, aber auch kammermusikalische Konzerterlebnisse in zwangloser Atmosphäre. Im Anschluss an alle HEIMSPIELE laden die Mitwirkenden „zu einem ungezwungenen Austausch“. (MOS / dpk-klaba)