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A U S S E R D E M
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18/02/11 „Das Schicksal und ich, wir haben uns überworfen“, sagt Peer Gynt in einer der ersten Szenen: trotzig, zu diesem Zeitpunkt noch uneinsichtig, und – ganz so wie in jungen und mittleren Jahren – allzeit bereit zum hemmungslosen Schwadronnieren.03/02/11 Mit einem Fingerschnipser kann Werther Szenen, die ihm wichtig sind, wiederholen. Sie für sich noch einmal herbeizaubern. Das Erlebte gleichsam repetieren. Bastian Kraft erzählt auf der Probebühne des Grazer Schauspielhauses Goethes Briefroman poesievoll und zeitlos.23/01/11 Vielleicht sind sie ja wirklich füreinander wie geschaffen, die Kurtisane und der Langeweiler, der für einen Toast auf die elegante Gastgeberin erst lange im Poesiealbum nachblättern muss. - Peter Konwitschny inszenierte in Graz Verdis „La Traviata“.14/01/11 Da steht sie also, Judith, im blutbesudelten weißen Hemd, wie es einer Mörderin wohl zukommt. Aber sie trägt das Haupt des Holofernes im Sackerl, als ob sie gerade aus der Gemüseabteilung eines Supermarkts käme.07/01/11 Als vor einem halben Jahrhundert das Große Festspielhaus in Salzburg eröffnet wurde, wählte man für die Erst-Inszenierung dort nicht eine Oper von Mozart, auch nicht Beethovens „Fidelio“ – sondern den „Rosenkavalier“ von Richard Strauss. – Dieses Werk wird bald hundert Jahre alt.14/12/10 Wieder machen sich Viktor Bodó und sein Team in Graz erfolgreich über einen Stoff her, in dem echtes Leben und Magie verschwimmen. Der Teufel schlägt Stalin mit den eigenen Waffen in Bulgakows „Der Meister und Margarita". |