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Kindermord oder Tod durch Gedankenschuld

WIEN / STRINDBERG / RAUSCH

17/01/11 August Strindbergs „Rausch“ in der Inszenierung von Stefan Pucher im Wiener Akademietheater: ein streckenweise fesselndes Spiegelbild der menschlichen Psyche in Momenten der Angst.

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Gott und die ganze Welt

GRAZ / HEBBEL, JUDITH

14/01/11 Da steht sie also, Judith, im blutbesudelten weißen Hemd, wie es einer Mörderin wohl zukommt. Aber sie trägt das Haupt des Holofernes im Sackerl, als ob sie gerade aus der Gemüseabteilung eines Supermarkts käme.

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So sind sie, die jungen Leut‘

altREST DER WELT / WIEN / NATIONALBIBLIOTHEK / DER ROSENKAVALIER

07/01/11 Als vor einem halben Jahrhundert das Große Festspielhaus in Salzburg eröffnet wurde, wählte man für die Erst-Inszenierung dort nicht eine Oper von Mozart, auch nicht Beethovens „Fidelio“ – sondern den „Rosenkavalier“ von Richard Strauss. – Dieses Werk wird bald hundert Jahre alt.

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Der Teufel und sein lieber Gott

REST DER WELT / SCHAUSPIELHAUS GRAZ

14/12/10 Wieder machen sich Viktor Bodó und sein Team in Graz  erfolgreich über einen Stoff her, in dem echtes Leben und Magie verschwimmen. Der Teufel schlägt Stalin mit den eigenen Waffen in Bulgakows „Der Meister und Margarita".

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Pablo Neruda zu Ehren

WIEN / IL POSTINO

13/12/10 Übernahme von Daniel Catáns Oper „Il postino“ aus Los Angeles im Theater an der Wien. Auch Plácido Domingos enorme Bühnenpräsenz kann die Schwächen des Werks nicht wettmachen.

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Retro und fad

WIEN / STAATSOPER / DON GIOVANNI

13/12/10 Mit zwei Neuinszenierungen startet Dominique Meyer in seinen neuen Mozart-Zyklus. Mit „Don Giovanni“ ging er am Samstag (11.12.) an den Start.  Franz Welser-Möst steht zum zweiten Mal in dieser Saison bei einer Neuproduktion am Pult. Der Auftakt zum neuen Mozart-Zyklus im Haus am Ring ist weder musikalisch noch szenisch geglückt. Hier heißt es: nachbessern.

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Zum Straucheln braucht‘s den Strauch nicht

GRAZ / DER FALL DORFRICHTER ADAM

10/12/10 "Ich arbeite letztlich an der Glaubwürdigkeit", erklärt Michael Jackenkroll in einer der ersten Szenen. Leute wie er stehen normalerweise nicht auf der Bühne, nicht mal im Programmheft. Er ist Sprecherzieher.

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Mit dem Ballon ins Hexenreich

altREST DER WELT / WIEN / ALCINA

22/11/10 Mit Händels „Alcina“ kehrt die Barockoper mit einem Gastorchester zurück ans Haus am Ring: Schön, belanglos und nicht störend – so die Inszenierung von Adrian Noble . Musikalisch ein Hörerlebnis, das einen nach der nächsten Barockoper lechzen lässt.

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