23.02.2010Von Reinhard Kriechbaum - Die Rute steht jetzt wieder im Fenster, so mächtig und drohend, als ob nicht Fastenzeit, sondern Krampustag wäre: Ein bisserl blöd noch sollen sich unsere Politiker und Wirtschaftskämmerer aufführen - und schon sind sie endgültig perdü, die Berliner Philharmoniker. "Mit freundlichen Grüßen", könnte unter dem Kündigungsbrief stehen, argwöhnt die Kollegin vom gedruckten Großformat in der heutigen Ausgabe.
22.02.2010Von Heidemarie Klabacher - Wenn die Stücke für die Zehnjährigen sind, kommen die Sechsjährigen. Wenn ein Konzert für Fünfjährige gedacht ist, krabbeln die Dreijährigen auf den Stühlen. Wenn eine Produktion für Eineinhalbjährige ausgeschrieben ist, schreien die Eineinhalbmonatigen. Was natürlich ihr gutes Recht ist.
22.02.2010Von Reinhard Kriechbaum - Die Idee des Mozarteumorchesters, im Großen Festspielhaus einen neuen, eigenveranstalteten Zyklus mit vier Konzerten aus dem Boden zu stampfen, haben ja auch Insider als tollkühn eingestuft. Immerhin stehen in dieser Saison achttausend Karten mehr zur Disposition.
17.02.2010Von Reinhard Kriechbaum -Zur Zeit wird also ausgiebig Schmutzwäsche ausgekocht und die Maschine arbeitet im Vollwaschgang. Jene, die etwas zu sagen haben, konnten das in den letzten Wochen gefragt und ungefragt tun.
17.02.2010Von Heidemarie Klabacher - Bleiben jetzt nur mehr Sommerszene und Festspiele übrig in der "Arena" Residenzplatz zur "Fußball WM-Festspiel-Szene-Zeit"? Blicken wir auf einen - angesichts der causa prima (Oster)Festspiele - scheinbar vernachlässigbaren "Nebenschauplatz".
11.02.2010 Von Reinhard Kriechbaum - Wie war das doch bei Kleist? Da ist auch etwas in Scherben gegangen. Und der Dorfrichter ist gut damit beschäftigt, gegen sich selbst zu ermitteln.
03/02/10Von Reinhard Kriechbaum - Sie war nicht mit einem Löwenfell bekleidet, aber sonst ist das, was Gabi Burgstaller derzeit zu tun hat, eine Aufgabe, die an eine Episode des Herkules denken lässt: Aufräumen im Stall des Augias.
02/02/10Von Reinhard Kriechbaum - Tag für Tag wird nun also in den Printmedien mehrspaltig berichtet über die Causa prima, die vermuteten dunklen Geschäfte zwischen Osterfestspielen und Festspielen. Je nach Temperament und Seriosität des Mediums gibt es derzeit unterschiedliche "Aufhänger".
27/01/10Von Reinhard Kriechbaum - Da tauscht man den Geschäftsführer der Osterfestspiele Mitte Dezember aus, und es dauert sechs (!) Wochen, bis sich die Sache herumspricht... Ernsthaft an der Kunst interessierte Menschen verschwenden keinen Seitengedanken an das "teuerste Festival der Welt".
26/01/10Von Reinhard Kriechbaum - ... dann hast Du in der Not. Vielleicht denkt man sich ja genau das, wenn man zwar einerseits Museumsleitpläne entwerfen lässt, aber dann die betreffenden Einrichtungen doch knapp hält.