asdf
 

Zum Diagonale-Bericht Sisyphos lässt grüßen (21.3.)

22/03/19 Vielen Dank für Ihre freundliche Erwähnung als Salzburger auf der Diagonale. Das erinnert mich an das Ablehnungsschreiben für unser Projekt des Landes Salzburg, für das ich zu wenig Salzburgbezug aufweise (die Stadt hat gleich ohne Angabe von Gründen abgelehnt). Wir reden hier über Anträge von je € 2.500 für ein insgesamt rund € 60.000 Projekt. Das aber nur nebenbei zur Info
Virgil Widrich

Zur CD-Kritik Mit leichtem Finger (21.3.)

22/03/19 Ich wundere mich schon über die doch hoffentlich nicht verallgemeinernde Aussage, dass Appogiaturen außer in langsamen Sätzen kurz genommen werden sollen. Wie denn nun? Vor Taktbeginn oder auf dem betonten Taktteil, also vorhaltmäßig? In Leopold Mozarts Violinschule heißt es, dass Vorhalte an sich am betonten Taktteil als im Prinzip die Hälfte der nachfolgenden Note (also als echter Vorhalt) handzuhaben seien, wobei es zu jenen Zeiten meist nur eine Schreibweise dafür gab, welche daher auch oft missverstanden wird. Und Leopold Mozart war ein Zeitgenosse Tartinis. Haben wir es hier also eher mit kulturell verschiedenen Spielweisen zu tun, sprich mit einer italienischen (was der sogenannten „lombardischen“ Spielart entsprechen würde) bzw. einer deutschen? Immerhin gab es zu jenen Zeiten auch noch viel mehr verschiedene Stimmhöhen bzw. -tiefen, als wir heute annehmen wollen.
Wolfgang Danzmayr

Zum Künstler-Porträt Thomas Schallaböck Islamisches Morgenland trifft christliches Abendland (20.3.)

21/03/19 Danke, danke, danke! ... Es heißt immer wieder, die größte Belohnung für den Künstler sei der Applaus. Richtig! Aber ein so schöner Artikel, der die wochenlange Vorbereitungszeit für ein solches Projekt belohnt, ist mindestens genau so wichtig.
Thomas M. Schallaböck

Zum Ausstellungsbericht Speisekugeln, Butterbrot mit Rehflocken, Fingerimbiss (20.3.)

21/03/19 Beim Artikel über die aktuelle Ludwig Attersee-Ausstellung im Wiener Belvedere 21, den Ihr offenbar 1:1 übernommen habt, hat sich leider eine Übertreibung eingeschlichen, die so und gegenüber Oberösterreich und seinen Lesern eigentlich nicht stehenbleiben kann: Er, der See, wird dort als Salzburger Attersee tituliert, obwohl er das nur zu einem sehr geringen Teil ist, nämlich dem südlichen, in Burgau, das zur Salzburger Gemeinde St. Gilgen zählt.
Es würde daher durchaus Sinn machen dies zu berichtigen, steht doch immer auch die vollständige Glaubwürdigkeit eines sonst sehr geschätzten Mediums auf dem Spiel.
Gerald Riedler, Oberndorf/S.

Zur Glosse Verbindet Menschen (15.3.)

16/03/19 Die polemische „Glosse“ von Reinhard Kriechbaum halte ich für oberflächlich und damit entbehrlich. Wenn sie wenigstens gut geschrieben wäre.
Dr. Josef Thonhauser

Zur Buchbesprechung Ohrfeigte grundlos... (8.2.)

11/02/19 Ein bisschen weniger Schludrigkeit wäre dringend nötig – mehrmals Doppelung von Wörtern, Tippfehler – so eine Lektüre verstimmt einen. Und bitte etwas kürzer!
Dorothea Steiner

Zur Meldung Carl Philip von Maldeghem bleibt in Salzburg (1.2.)

02/02/19 Der renommierte und mehrmals preisgekrönte Schriftsteller Navid Kermani schreibt in einem Gastbeitrag des Kölner Stadtanzeigers, einer Zeitung mit einer Reichweite von 860.000 Lesern: „Die Intendantenwahl am Schauspiel ist eine Demütigung für Köln.“ Wie lange will sich die Stadt Salzburg noch demütigen lassen? Wie lange muss das aufgeklärte Salzburger Theaterpublikum noch eine „Armlänge Abstand“ (Zitat Oberbürgermeisterin Köln) vom zuckersüß, einfältigen, einfallslosen Salzburger „Sound of Music“ Theater halten?
Markus Hofmann

Zur Mozartwoche 2019

14/01/19 Es spricht sehr für die Stiftung Mozarteum, dass sie mit Rolando Villazon sich nicht nur für eine Galionsfigur mit einem berühmten Namen entschieden, sondern ihm auch offensichtlich freie Hand für neue, längst fällige interdisziplinäre Ideen gelassen hat. Wer hätte vor noch nicht allzu langer Zeit gedacht, dass die Mozartwoche auch Spielorte wie ARGE oder OVAL integrieren könnte?! Schon alleine die Wahl des OVAL als Aufführungsort ist ein soziokultureller Geniestreich, wenn dadurch neue, junge Publikumsschichten erreicht werden können.
Eine nicht so glückliche Hand zeigt Villazon jedoch mit der Ausrichtung, nur Werke von W. A. Mozart aufführen lassen zu wollen, auch wenn sie „Mozartwoche“ heißt und auch etliche selten gehörte Werke des Wolfgang Amadé gespielt werden. Da war Peter Ruzicka wohl schon etwas weiter, als er 2006 zu den 22 Opern in allen Programmen ausschließlich Musik des 20. und 21. Jahrhunderts Mozart gegenüberstellte. Aber es muss nicht nur Musik unserer Zeit sein (immerhin gibt es in Villazons Programmen auch Werke von Kurtág, Jahn, Pärt und sogar Musik des jungen Florian Willeitner).
Nein, es geht mir um zwei ergänzende Ausrichtungen: Zum einen ist doch wohl das Umfeld Mozarts interessant und gut genug, um es einzuweben bzw. gegenüberzustellen. Der von Mozart äußerst geschätzte Johann Michael Haydn wie selbstverständlich aus dessen Bruder Joseph gehören ebenso dazu wie ein Anton Cajetan Adlgasser oder Wolfgangs Vater Leopold, um jetzt nur mal diese Beispiele zu nennen. Und zum anderen sind natürlich auch Komponistinnen und Komponisten unserer Tage dann vor allem zu berücksichtigen, wenn sie sich auf den Genius loci tiefgründig einlassen oder schon eingelassen haben, wie Gerhard Wimberger in seinen schon 1978 höchst kunstvollen ‚Ausstrahlungen W.A.Mozart'scher Themen‘ oder Christian Kardeis mit seinem ‚KV zwei00sechs‘, beides Werke für Symphonieorchester. Mozart und auch sein Publikum verkraften auch das heutzutage schon spielend.
Wolfgang Danzmayr

Zur Hintergrundgeschichte Wissenswertes zur dunklen Zeit (27.11.)

27/11/18 Wollte nur - aus eigener Erfahrung - feststellen, dass das Denkmal am Residenzplatz wirkungslos verpufft. Es wird von Touristen zum Sitzen benützt, ohne sich Gedanken zu machen oder den Text zu lesen.
Horst Erwin Reischenböck

Zum Nachruf Eine Instanz als Chor-Chef der Festspiele (6.11.)

13/11/18 Ich habe Ihren Nachruf auf Walter Hagen-Groll gelesen. Da ich viele Jahre als Mitglied des Opernchores der Deutschen Oper Berlin mit ihm arbeiten durfte (ich gehörte noch zu den 120 Sängerinnen und Sängern), hat mich etwas eigenartig berührt, dass man keinerlei Daten in den Traueranzeigen in Berlin z.B. über die Beisetzung in Salzburg? erfahren hat. In Salzburg selbst konnte ich in den Zeitungen keine Traueranzeige finden bis auf die Bekanntgabe des Sterbedatums. Es kann natürlich sein, dass die Familie sich dermaßen zurück gezogen hat, dass diese Informationen nicht bekannt werden sollen. Eigentlich kann ich mir das fast nicht denken. Die vielen Jahre, in denen er nachts nach den Vorstellungen in Berlin über die Autobahn nach Salzburg gefahren ist, um am nächsten Vormittag im Festspielhaus Salzburg bei den Proben anwesend sein zu können, die müssen doch irgendwie in den Köpfen der Menschen noch präsent sein, sei es bei der Festspielleitung, sei es bei der Wiener Konzertvereinigung oder zumindest in der Presse.
Edith Debik

Zur Konzertbesprechung Der Swing der ungebrochenen Hoffnung (12.11.)

13/11/18 Vielen Dank für Ihre exzellente, völlig zutreffende Kritik der tollen Aufführung der Mass bei der Sonntags-Matinee. Da heute für die Festspielfreunde die Programm-Vorstellung der heurigen Festspiele im Haus für Mozart stattfindet, würde ich am liebsten der Präsidentin und dem Intendanten vorschlagen, diese festspielreife Aufführung der Mass zu übernehmen. Denn es wäre sehr schade, wenn es bei der heutigen zweiten Aufführung bliebe. Steckt doch wirklich auch sehr viel Arbeit mit derart überzeugendem Erfolg für alle dahinter. Dazu kommt, dass die große Festspielhausbühne für diese Aufführung/Inszenierung prädestiniert ist.
Meine Frau und ich werden jedenfalls diese „Messe“ lange in Erinnerung behalten. Schade dass wir nicht in Salzburg wohnen, wir würden heute nochmals gehen.
Nur eine einzige Anregung zur allfälligen Weiterleitung: Bei der Uraufführung am 8. September 1971 „blieb die Hörerschaft im Saal an die drei Minuten – die wie eine Ewigkeit schienen – wie gebannt auf den Plätzen sitzen. Dann erhob sie sich und applaudierte begeistert fast eine halbe Stunde lang“! Leider wurde am Sonntag nach dem herrlich intonierten Choral „Almighty Father, incline thine ear“ und der Botschaft des Celebranten „The Mass is ended; go in peace“ sofort „friedlos“ hineingepascht, statt wie bei der Uraufführung betend zu schweigen. Wenigstens gab es dann auch standing ovation und die tolle Geste des überragenden Minasi, als er die Partitur an Bernstein zum Himmel hielt. Daher eine Anregung für heute und viele andere Aufführungen:

Vielleicht kann man vor der Aufführung nicht nur auf das „Handy- und Aufnahmeverbot“ hinweisen, sondern auch bitten, nicht sofort zu klatschen.
Noch etwas zum Schluss: Vielen Dank auch für die immer gute Einführung an Herrn Kasparek und – nochmals – für Ihre Kritik, die wir augedruckt haben und in das Programmheft legten.
Dr. Wolfgang Trautwein (Grünau im Almtal)

Zum Bericht Von der Kultur bis zum Jugendsport (29.10.)

05/11/18 Dazu möchte ich folgendes festhalten: Meine Mutter hat nicht das erste Kino Österreich geführt – sie war eine sehr agile und geschäftstüchtige Frau. Bezüglich des Abschnittes „Das Hotel Kasererbräu und das Mozartkino waren meine Heimat“ möchte ich festhalten dass meine Schwester Ruckser-Giebisch verheiratet Bader seit ihrem 16. Lebensjahr sich mit anderen Aktivitäten beschäftigt hat. Nachdem Tod unserer Mutter Gertraud Giebisch 1979 leite ich das Mozartkino& Altstadthotel Kasererbraeu und habe nach einer 5 Jährigen gerichtlichen Auseinandersetzung meine Schwestern 1984 ausbezahlt.
Kurt Giebisch

Lob unter dem Stichwort „Tägliche Post“

24/10/18 Sehr geehrte Damen und Herren, seit einigen Jahren erhalte ich Ihre täglichen Informationen und freue mich daran. Auch möchte ich für die guten Besprechungen der Festspiele im Sommer danken! So bin ich immer auf dem Laufenden. Machen Sie weiter so.
Elisabeth Hoernes

Ein Beitrag wird vermisst

09/10/18 Als regelmäßiger aber zugegebenermaßen nicht immer geneigter Leser von Drehpunktkultur frage ich mich: Habe ich angesichts des Zurücktritts von Myrto Dimitriadou vom Toihaus-Tagesgeschäft etwas überlesen, überblättert, übersehen? Ist mir entgangen, dass Politik und Medien, auch Drehpunktkultur, Myrto Dimitriadou gewürdigt haben, ihren jahrzehntelangen und kontinuierlichen Verdiensten für das Kunst- und Kulturleben dieses Landes entsprechend? Ich hab’s sicher übersehen. Oder doch nur vielleicht?
Hans Berginz

 

Zum Stich-Wort Heiliger Rupert (21.9.)

27/09/18 Was für ein schöner spitzer Kommentar zur Rupertaktion. Lustig, lustig. Und ziemlich viel Meinung. Doch, richtig, der Hanswurst ist der Meister des Kirtags. Sein Maskottchen ist er nicht. Das ist Unsinn mit Verlaub. Das Kirtagsfest stellt – genau wie der Karneval – die Hierarchien eben auf den Kopf. Drinnen im Dom herrscht der Rupert, draußen eben der Hanswurst. Wenn die Leute erst drinnen feiern und dann draußen, kann beides zum Zug kommen. Wenn drinnen und draußen aber nichts mehr miteinander zu tun haben, dann beginnt das Problem. Der Gottesdienst wird freudlos und der Kirtag grundlos. Schon mal darüber nachgedacht? - Die Rupertfigur hat übrigens beim Hanswurst auch artig gefragt, ob sie seinen Bereich auch betreten darf. Natürlich im dafür angemessenen Gewand.
Der Erzbischof muss natürlich ausgenommen werden aus der Kritik. Ganz klar. Nur Pech, dass er immer dann, wenn er mit der Figur zu tun hatte, übers ganze Gesicht zu lachen begann. Er hat mit der Figur Spaß gehabt. Zum dumm.
Dass Sie es allerdings notwendig haben, eine junge Künstlerin, die von der Kunsthilfe Salzburg vermittelt wurde und die zu googeln Sie sich offenbar nicht einmal die Zeit genommen haben, herunter machen müssen, das finde ich wirklich letztklassig für den Chefredakteur einer Kulturzeitung. Wie gesagt, ziemlich viel Meinung.
Die Mascherl „post-religiös“ und „Esoterik-Götzen“ darf ich Ihnen ebenfalls freundlich retournieren, versehen mit dem Etikett „Herummosern“. Wir haben jedenfalls Kontakt mit Leuten gesucht und gefunden. Ob Ihnen das gefällt, ist mir wurscht.
Dr. Wolfgang F. Müller, Stabstelle für pastorale Grundsatzfragen, Seelsorgeamt der ED Salzburg

Zum Stich-Wort 2,4 Tonnen Müll (18.9.)

27/09/18 Ich bin wirklich dankbar, dass Sie kürzlich (18.9.) das Müllproblem in der Salzburger Innenstadt thematisiert haben. Dieses besteht auch vor der Kollegienkirche, und akut ist es zur Festspielzeit. Ich weiß das, weil ich seit mittlerweile 15 Jahren die schöne (private) Aufgabe habe, täglich diese Kirche morgens auf- und abends zuzusperren. Die schattigen Stufen dort sind in der warmen Jahreszeit ein beliebter Jausenplatz. Und so sind es vor allem Speisereste, die liegenbleiben (auch Teile einer Schweinsstelze waren schon zu finden, und in der Kirche kürzlich eine Windel).
Zuständige Stellen sind zwar informiert, aber das Problem ist anscheinend nicht so leicht in den Griff zu bekommen?
Wahrscheinlich würde es nicht genügen, nur die Reinigung/Müllentsorgung zu verstärken. Wichtiger wäre es meiner Meinung nach, den Besuchern klar zu machen, dass man in Salzburg seinen Abfall nicht einfach nur liegen lassen muss. Man sollte deutliche Hinweisschilder aufstellen. In anderen Ländern gibt es auch Verbote und Strafen.

Josef Leyrer

Zur Besprechung Eine Flasche voll alles (24.9.)

25/09/18 Wir sitzen grad im zug nach salzburg und freuen uns auf den hymnen abend. Um vorereitet zu sein wollten wir uns gleich bissi einlesen. Spannende rezension. Danke.
Mieze medusa

Zur Dokumentation Aus der „Stille Nacht“-Hölle (20.9.)

20/09/18 Lieber Reinhard Kriechbaum, danke für die Dokumentation zum Liedjubiläum. Du würdest dich vermutlich wundern, wenn wir in den nächsten Wochen und Monaten verstummen würden. Wir sind ja so naiv zu meinen, dass es eine Stille-Nacht-Kultur mit Tiefgang braucht.
Michael Neureiter

Zur Konzertbesprechung Was für ein Kerl war Don Juan? (27.8.)

27/08/18 Wie wahr, was Sie so freundlich über dieses Konzert geschrieben haben. Was die Begeisterung der Besucher betrifft gilt anscheinend noch immer der Grundsatz, je lauter und schneller ein Stück endet, desto intensiver die Akklamation, unbeschadet dessen was vorher geboten wurde.
Friedl Bahner

Zur Konzertbesprechung Klassik-Berserker mit dem feinem Pinsel (20.8.)

21/08/18 Muss ich mich an das deutschländische „mal“ gewöhnen? Sonst Dank und viele Grüße
Hans Widrich

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014