Acht Jahreszeiten auf dem Dürrnberg
BAD DÜRRNBERGER KONZERTE
14/06/13 Heute Freitag (14.6.) geht es los mit den Bad Dürrnberger Konzerten. Die 1980 gegründete Veranstaltungsreihe gehört zu den traditionsreichsten im Land Salzburg.
„Eingeladen werden regional- national und international tätige Ensembles, die ein höchst abwechslungsreiches Kammermusik-Festival vom Frühbarock bis zur Moderne präsentieren“, sagt Friedl Bahner, der die Reihe wieder ambitioniert programmiert hat. Der Auftakt steht unter dem Motto „Acht Jahreszeiten“ - die Violinkonzerte „Le Quattro Stagioni“ von Vivaldi und der Tangozyklus „Las Cuatro Estaciones Porteñas“ von Astor Piazzolla sind eine erprobte Paarung. Geigensolistin ist Margarethe Hlawa-Grundner, es spielt das Halleiner Kammerorchester.
„Es ist den, oftmals auch jungen Künstlern wichtig, in?den verschiedensten Formationen zu musizieren, um Kammermusik in ihrer ganzen Vielfalt zu bieten. So stehen immer wieder Werke am Programm, die auf Grund der Besetzung seltener in den Konzertsälen zu hören sind“, so Friedl Bahner. Also lässt beispielsweise am 5. Juli das Adamas-Quartett, ein aufstrebendes junges Quartett aus Wien, Erich Korngolds Streichquartett op.26 Nr.2 hören. Auch das „Streichquartett pur!“, bei den Bad Dürrnberger Konzerten zu Gast am nächsten Freitag (21.6.), hat sich bei internationalen Auftritten schon einen Namen gemacht. Das Michael Haydn Ensemble – bestehend aus Mitgliedern des Mozarteumorchesters und der Camerata Salzburg spielt am 12. Juli aber nicht Musik seines Namenspatrons, sondern das Streichquartett e-moll vom Jahresregenten Giuseppe Verdi.
Zu den Stammgästen auf dem Dürrnberg gehören das von Margarethe Hlawa-Grundner gegründete Streichquartett Ad Hoc (Konzert am 28.6.) und auch das Ensemble der ”Salzburger Musikkreise” (19.7.), das ein Barockprogramm unter anderem mit Telemanns lautmalerischer Don Quichotte-Suite vorbereitet.
Den Abschluss der Bad Dürrnberger Konzerte wird am 26.7. die Halleiner Geigerin Christine-Maria Höller mit Freunden gestalten. Viele rare Komponistennamen des 19. und 20. Jahrhunderts finden sich in ihrem Programm, etwa Grazyna Bacewicz, Charles Auguste de Beriot, Johan Severin Svendsen oder Henryk Wieniawski. (Kulturforum Hallein)
