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17/07/12 Von Christina Repolust – Warum klingen Delikte in der Nobel-Klasse immer so leicht, locker-flockig? Vom stillen Betteln und verbotenen Parken. Die Chronologie eines Irrtums in fünfzehn Minuten am frühen Morgen.
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13/07/12 Der Sponsor dm drogerie markt verkauft gewiss auch die Lotions, mit denen man nach dem spontanen Schaffensschub mit Farbe die Finger wieder sauber und den Fetthaushalt der Haut in den Griff kriegt. Aber darum geht es nicht. Er fördert die „dm kreativTage“ im Salzburg Museum von 14. Juli bis 18. August.
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25/06/12 Auch Kunst-Igel müssen klein anfangen. Zum Beispiel in Krakauhintermühlen. Das ist eines der Dörfer, die heuer von der steirischen "Regionale" berührt werden. Und genau dorthin hat das Land Salzburg seine hierorts noch ungeliebte mobile Veranstaltungshalle "White Noise" verborgt.
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23/05/12 Vor zehn Jahren noch hätte man sich vermutlich an die Stirn getippt, wäre jemand auf die Idee gekommen, Architekturführungen durch den Stadtteil Lehen anzubieten. Es sei denn, das Thema hätte gelautet: Abschreckende Beispiele.
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16/05/12 „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ So ätzte Bertolt Brecht in seiner „Dreigroschenoper“. Ob Salzburger tragkräftige Ideen entwickeln in Sachen Bankenwesen? Im Landestheater wird man das im nächsten Jahr überprüfen können.
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03/05/12 Das Mahnmal setzt Patina an. Das ist gut – zeugt es doch von Dauer und Geschichte. Und das ist schlecht – kann man die Inschriften doch immer schlechter lesen. Das Mahnmahl Stolpersteine besteht allein in Salzburg aus 168 über die ganze Stadt verstreuten Teilen. Die müssen jetzt aufpoliert werden.
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30/04/12 Der heutige Montag (30.4.) ist der erste "Internationale Tag des Jazz". Beschlossen hat dies die UNESCO im November 2011 in Paris. Der Tag soll an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung erinnern.
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24/04/12 Als „immaterielles Kulturgut“ firmieren eigenwillige Dinge: Das Lied „Stille Nacht“ gehört ebenso dazu wie das (eigentlich strafrechtlich verbotene) Böllerschießen, die Samsonumzüge im Lungau ebenso wie das Heilwissen Pinzgauer Bäuerinnen. Demnächst könnte sogar das „Händewaschen“ auf der UNESCO-Liste stehen.
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23/04/12 Aus der Anzahl der Kirchtürme in Salzburg könnte man ja auf „Milch der frommen Denkungsart“ als ortsüblich favorisiertes Getränk schließen – aber das hat wohl nie so richtig funktioniert. Die lokale Bier-Geschichte wird, wie nicht anders zu erwarten, zuerst in kirchlichen Urkunden greifbar.
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O6/04/12 Wenn Kunst in den öffentlichen Raum hinaus wuchert, macht das nicht nur böses Blut bei solchen Salzburgern, die das offizielle Ende der Kultur gegen Ende des Barock ansetzen und bei denen gerade noch Mozart durchgeht. Es macht auch Wohlmeinende stumpf. Die Begegnung mit dem „Affentor“ von Jörg Immendorff im DrehPunktKultur-Selbstversuch.
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03/04/12 Eigentlich – ja eigentlich ist die Sache völlig anachronistisch: in unserer aufgeklärten Zeit „Heilige Gräber“ zu errichten, barocke Kulissenanlagen, die uns die Grabkammer Jesu vor Augen führen, weinende Engel und grimmige römische Wächter, die den „Grablieger“ bewachen.
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30/03/12 Ganz knapp könnte es sich ausgehen: Dass die Besucher der Osterfestspiel-Premiere „Carmen“ hinaustreten in die Hofstallgasse – und die Festung nicht sehen, weil sie im Finstern bleibt. Der Grund: Mit der "Earth Hour" will man am Samstag (31.3.) weltweit an die Notwendigkeit des Energiesparens erinnern.
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28/02/12 Von Reinhard Kriechbaum - Eigenwillige Querelen machen seit Tagen die Runde durch die Medien. Der Vorwurf: Pinzgauer Tresterer-Vereine verbreiteten „braunes“ Gedankengut auf ihren Websites. Die weisen das natürlich weit von sich. – Spätfolgen einer fatalen politischen Instrumentalisierung von Bräuchen und ihrer Erforschung.
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07/11/12 Von Andreas Öttl - Wie wäre es, wenn bei den Festspielen Nikolaus Harnoncourt plötzlich vor einer Vorstellung der „Zauberflöte“ verkündet, dass nur ein Teil gespielt wird, weil im anderen ja ohnehin kaum Handlung vorkomme. Undenkbar? Vom Stummfilm „Robin Hood“ sah man jüngst nur die Hälfte.
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05/12/11 Siebzig Cent ist Mozart wert, wenn man ihn ohne Gesicht auf die Briefmarke klebt: Heute Montag (5.12.) ist Mozarts 220. Todestag. Mozart hat sich zur Seite gedreht, aber wir sind gut genug konditioniert, um ihn trotzdem zu erkennen.
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01/12/11 Zwei Möglichkeiten gibt es in den kommenden Wochen: Ohren möglichst dicht machen und all das Advent- und Weihnachts-Gedudle einfach ertragen – oder den Spieß umdrehen und todesmutig die Flucht nach vorne antreten. Am besten selber singen!
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24/11/11 Keine Sorge, man muss die Gottesmutter nicht despektierlich abschlecken: Die Weihnachtsmarke der Post, die das Gnadenbild von Maria Plain zeigt, ist selbstklebend. - Weihnachtsgrüße als Brief, Mail oder SMS?
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17/11/11 Ausstellung und Buchpräsentation „Zentrum der Macht“ lenken das Augenmerk wieder einmal auf jene Idee eines Museums-Rundgangs rund um den Domplatz, der als große Vision ja schon 2006 in Angriff genommen worden ist.
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09/11/11 Von Christina Repolust - Hier folgt nun keine Werbung für ein Medikament, sondern ein echtes Stich-Wort der Woche. Ein Stichwort gegen intelligenzfreie Stichelei, Wirtshauswitzchen und einen Humor, den man selbst mit Schulterklopfen nicht aus dem Keller lockt.
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31/10/11 „Do-it-yourself bei Bestattungen im Trend“, meldet die Nachrichtenagentur „pte“ pünktlichst vor Allerheiligen. Ist damit gemeint, dass sich immer mehr Leute ihr Grab beizeiten selbst schaufeln? Weit daneben.
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