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Salzburger Quasi-Mexikaner

STICH-WORT

25/08/15 Bizets „Carmen“ handelt in Sevilla, jedenfalls war das bisher so. Für die Landestheater-Produktion, die ab 18. Oktober in der Felsenreitschule zu sehen sein wird, bahnt sich ein Orts-, ja ein Kontinent-Wechsel an. Wie wir drauf kommen? Man sucht Statisten, die als Mexicanos durchgehen...

So ist das Anforderungsprofil: „Gesucht werden attraktive, sportliche Damen und Herren zwischen 20 und 40 Jahren, die Spaß an der Darstellung auf der Bühne haben und das Temperament mitbringen, um gemeinsam mit einem international hochkarätigen Solistenensemble Bizets Feuerwerk der Gefühle zu entfachen.“ Echte Salzburger Spanier mit pyromanischem Temperamentspotential also? Letzteres ja, Spanier mitnichten. In der Einladung zum Statisten-Casting wird nämlich auch erklärt, was die Leute zu tun haben werden: „Die Statisten kommen unter anderem als Feldarbeiterinnen, Soldaten, Schmuggler zum Einsatz und werden größtenteils die mexikanische Bevölkerungsgruppe verkörpern.“

Operndirektor Andreas Gergen wird „Carmen“ inszenieren, Dirigentin ist die neue Operndirektorin am Landestheater, Mirga Gražinytė-Tyla. Peter Breuer macht die Choreographie. (Landestheater/dpk-krie)

Das Casting findet kommenden Freitag (28.8.) um 17 Uhr auf der Probebühne Rainberg statt, Kontakt 0664/152 162 6.
„Carmen“-Premiere ist am 18. Oktober um 19 Uhr in der Felsenreitschule, Bis 14. November gibt es elf Aufführungen - www.salzburger-landestheater.at
Bild: Salzburger Landestheater

 

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