REST DER WELT / BERLIN / DIALOGE DER KARMELITINNEN
06/07/11 Calixto Bieito inszeniert Françis Poulencs „Dialoge der Karmelitinnen“ in der Berliner Komischen Oper: 1794 mussten die Nonnen des Klosters von Compiègne aufs Schafott steigen – und sangen dazu!
05/07/11 Rolando Villazón abermals als Mozart-Tenor. Bejubelte Aufführung von Mozarts letztem Jugendwerk „Il re pastore“ als zweite Zürcher Festspielpremiere. William Christie und Grischa Asagaroff bereiten einen Festspiel-Leckerbissen.
04/07/11 Die vom Komponisten geforderte Riesenbesetzung, der religiöse Hintergrund und die Stellung als Zwitter zwischen Oratorium und Oper prädestinieren Olivier Messiaens „Saint François d’Assise“ geradewegs für eine Festspielaufführung. Einhelliger Jubel für Nagano und die Sänger, viel Ablehnung für die Szene von Hermann Nitsch in München.
30/06/11 Die erste Zürcher Festspielpremiere galt Wagners „Parsifal“ in wahrlich festspielwürdiger Besetzung. Die Inszenierung von Claus Guth war schon am Gran Teatro del Liceu Barcelona zu sehen, die Besetzung ist in Zürich die Besetzung komplett neu.
22/06/11 Diesmal erwischte es einen Sekretär. Nicht einen aus Fleisch und Blut, sondern ein Möbelstück aus Mahagoni. Eben noch diente es als würdige Unterlage für die poetischen Auslassungen Tatjanas, und nun hängt es vor einer hübsch gemaserten Holztür fest. Wenn Stefan Herheim inszeniert, dann gerät jedes technisch noch so gut ausgestattete Opernhaus an seine Grenzen.
22/06/11 Seit sich die Berliner Philharmoniker aus Salzburg vertschüssten, sind logischerweise die ab 2013 stattfindenden Osterfestspiele in Baden-Baden Gesprächsthema Nummer eins am Ort. Mit der „Zauberflöte“ wird es losgehen.
REST DER WELT / GARMISCH-PARTENKIRCHEN / RICHARD STRAUSS-FESTIVAL
15/06/11 Nicht nur Innsbruck, auch Garmisch-Partenkirchen und das dortige Strauss-Festival liegen Brigitte Fassbaender besonders am Herzen. Mit einer konzertanten Aufführung der selten gespielten Oper „Intermezzo“ war wohl der Höhepunkt des Festivals erreicht.
28/03/11 Sven-Eric Bechtolfs Neuinszenierung von Verdis Alterswerk in Zürich bietet zwar keine neuen Einblicke, ist dafür ein sicherer Wert. Seh- und hörenswert ist das Ensemble.