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Nach zwei Wochen fliegen die Buchstaben weg

HINTERGRUND / STADTBIBLIOTHEK

18/06/12 Eine Erfolgsmeldung aus der digitalen Abteilung der Salzburger Stadtbibliothek: Dieser Tage verzeichnete man die fünfzigtausendste Entlehnung seit Eröffnung dieses österreichweiten Vorreiterprojekts im März 2009.

Das digitale Angebot – also Medien, die heruntergeladen werden können – sind eine zeitgemäße Ergänzung zu den 170.000 Medien, die in der Stadtbibliothek Salzburg „physisch“ zur Verfügung stehen. Es umfasst rund 8.000 Titel: Sachbücher, Belletristik, Bücher für Kinder und Jugendliche, Zeitungen und Zeitschriften, Dokumentationen auf Video, klassische sowie populäre Musik. Der Pool an digitalen Medien richtet sich an junge Nutzer ebenso wie an ältere Menschen. Zu den digitalen „Rennern“ bei den Romanen zählen Krimis und Fantasy/Science Fiction sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche. Unter den Sachbüchern seien vor allem Ratgeber zu Esoterik, Wellness und Gesundheit, Hobby und Freizeit beliebt, heißt es.

Bereits nach der Gründung eines gemeinsamen Medienpools mit dem Land Salzburg im November 2010 verzeichnete man einen kontinuierlichen Anstieg an Nutzerinnen und Nutzern. „Vor allem in der ersten Jahreshälfte 2012 konnte noch einmal eine deutliche Steigerung der guten Ausleihzahlen erreicht werden“, so Helmut Windinger, der Leiter der Stadtbibliothek. Derzeit werden rund 2.000 digitale Medien im Monat entlehnt, „das entspricht einer Verdoppelung der Ausleihzahlen im Vergleich zu 2009“.

Die Stadtbibliothek stellt den digitalen Service ihren eingetragenen Leserinnen und Lesern gratis zur Verfügung – für die Nutzung auf einem PC, aber auch zum Überspielen auf eBook-Reader (eBooks im ePub-Format), mp3-Player, Tablets - wie das iPad - und Smartphones. Die elektronischen Bücher bleiben für zwei Wochen aktiv, danach „erlöschen“ sie automatisch. Die Leser müssen sich also nicht um Rückgabefristen kümmern. Die Zwei-Wochen-Spanne für eBooks wurde erst kürzlich auf vielfachen Kundenwunsch eingeführt. Die Leihfrist für Zeitungen und Zeitschriften ist naturgemäß kürzer.

Wichtig ist den Anbietern nicht zuletzt ein rascher, lösungsorientierter Kundendienst: „In der Regel können technische Anfragen innerhalb eines Tages beantwortet werden.“ Auch Fragen zum Download von Medien oder zum Umgang mit Geräten würden meist in Tagesfrist geklärt.

www.stadt-salzburg.at/bibliothek

Bild: Stadt Salzburg

 

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