Preis-Träger-Teufel
JAZZFESTIVAL SAALFELDEN / AUSZEICHNUNG
05/07/21 An die Winke-Teuferl erinnert man sich gut. Wie überhaupt an die schrägen Saalfelden-Plakate. Der Urwald heuer ist ja besonders cool. Nun wurde das Jazzfestival Saalfelden für sein Sujet aus dem Jahr 2019 mit einem renommierten Werbepreis ausgezeichnet – mit dem German Brand Award 2021.
Von Heidemarie Klabacher
„2019 schlug das Jazzfestival Saalfelden mit vielen Neuerungen eine Brücke in die Zukunft. Zum Vierziger wurde das gesamte Festival umgestaltet, das Großevent wurde um mehrere Bühnen erweitert und auf mehr als achtzig Konzerte ausgedehnt“, erinnert Daniela Neumayer, die Produzentin des Jazzfestivals Saalfelden. Der gesamte Werbeauftritt wurde mit der Agentur Rahofer überarbeitet: „Interaktion und vierzig Jahre Jubiläum“ war die Idee hinter dem nun in Frankfurt ausgezeichneten Lead-Sujet 2019. Es klingt philosophisch: „Die Geschichte rund um die Klangwesen, die aus den Sounds of Saalfelden entstanden sind, erreichte 2019 ihren dramaturgischen Höhepunkt. Die Klangwesen begannen miteinander zu interagieren – und erzeugten dadurch neue Klangwelten, die sich in überraschender Form manifestierten.“ Das Sujet war eine Metapher für „die Freude am Experiment und am Neuen“.
„Der German Brand Award 2021 ist eine ganz besondere Auszeichnung für uns. Es ist eine Anerkennung für unseren Mut, unsere Visionen und die Freude an der Arbeit“, sagen Daniela Neumayer und Marco Pointner, der Veranstalter des Jazzfestivals. Ausgezeichnet wurde „Saalfelden“ mit dem German Brand Award 2021 in der Kategorie Excellence in Brand Strategy and Creation. Dazu kommt „für besondere Aspekte in der Markenführung“ das Prädikat Special Mention.
Der German Brand Award ist in zwei Disziplinen unterteilt: „Excellent Brands“ prämiert die besten Produkt- und Unternehmensmarken einer Branche. „Excellence in Brand Strategy and Creation“ zeichnet die stärksten Kampagnen, Konzepte und Strategien einzelner Fachdisziplinen aus. Für besondere Aspekte in der Markenführung vergibt die Jury das Prädikat „Special Mention“. Bewertet werden „Eigenständigkeit und Markentypik, Markenprägnanz, Differenzierung zum Wettbewerb und Zielgruppenrelevanz“, Faktoren von der Gestaltungsqualität des Markenauftritts bis zum ökonomischen Erfolg berücksichtigt. Die Jury setzt sich zusammen aus unabhängigen, interdisziplinären Expertinnen und Experten aus Unternehmen, Wissenschaft, Beratung, Dienstleistung und Agenturen. 1134 Einreichungen aus 17 Ländern gab es heuer.