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Rocken für die Kinderrechte

SEEKIRCHEN / KIJA ON TOUR

27/04/10 "kija on tour", das Regionalprojekt der Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg, tourt derzeit durch den letzten Bezirk seiner zweijährigen Fahrt, nämlich durch den Flachgau. Dort wurden bereits achtzehn Gemeinden mit dem kija-Beratungsmobil angefahren.

Am Montag (26. April) waren Die Traumfänger waren mit ihrem Erfolgsmusical "Kinder haben Rechte – oder?" zu Gast in der größten Volksschule Österreichs. Das ist jene in Seekirchen. 19 Klassen mit 412 Schülerinnen und Schülern verfolgten zuerst aufmerksam, dann begeistert, die Geschichte von Lena, die in eine neue Klasse kommt und dort erzählt und erlebt, was sie über die Kinderrechte weiß.

Bei dem hitverdächtigen Song "Stopp right now – keinen Millimeter der Gewalt" hüpften die Kinder zum ersten Mal auf ihre Stühle und sangen aus vollem Halse mit. Einige Szenen später wurden sie auf die Bühne geholt und durften sich bei einem "Experiment" beteiligen, das anschaulich verdeutlichte, wie es Kindern geht, die in Fabriken arbeiten müssen. Danach war allen klar, dass das Kinderrecht auf Freizeit und Spiel eine tiefere Bedeutung hat, als nur eine praktische Ausrede zu sein, wenn es einen einmal nicht freut, die Hausübung zu machen …

"Immer, wenn ich das Stück gesehen habe, summe ich dann über Wochen die Kinderrechtesongs vor mich hin, sagt die Salzburger Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt über diese Musical-Produktion mit pädagogischem Hintergrund. Sie hat es schon oft gesehen, denn man tourt damit ja schon zwei Jahre durch die Salzburger Bezirke. Zuletzt waren im Flachgau fast siebentausend Schülerinnen und Schüler bei den Info-Inputs zu den Kinderrechten in den Schulklassen mit dabei, 2.816 kamen in den Tourbus, um sich genauer über ihre Rechte zu informieren, und 168 Kinder und Jugendliche suchten das "kija on tour"-Team für eine Beratung auf.

Mit dem Musical schaffe man es, „durch eine gut abgestimmte Kombination aus Humor, eingängigen Melodien und einer packenden Geschichte, die komplexen Inhalte der Kinderrechte an die jungen Zuseher und Zuseherinnen zu vermitteln." Besonders hebt Andrea Holz-Dahrenstaedt den interaktiven Charakter des Stückes hervor: "Die Kinder werden immer wieder eingeladen, mitzumachen und ihre Meinung kundzutun, das ist natürlich ganz im Sinne des Kinderrechts auf Partizipation."

Weitere Infos zur Tour: www.kija.at. Unter weitere Infos zum Stück und der Kinderrecht-Song auf YouTube
Bilder: www.kulturplattform-traumfaenger.net/html/theater/kija.htm




 

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