asdf
 

Der Schliff kommt von Michael Haneke

 

IM PORTRÄT / MARK GERSTORFER

21/04/16 Mark Gerstorfer erhält heuer das Jahresstipendium Film. Nach seinem Studium an der Akademie der Bildenden Künste hat der gebürtige Halleiner Regie und Kamera an der Filmakademie Wien studiert.

„Seine bisherigen Arbeiten zeichnen sich durch einen formal und inhaltlich innovativen Zugang aus“, lobt die Jury. Mark Gerstorfer überzeuge „mit erzählerischen Qualitäten und präziser Schauspielführung“. Man orte in ihm ein großes Potenzial. „Das Stipendium soll dem Filmemacher eine Unterstützung sowie Motivation sein, seinen mutigen und individuellen Weg weiterzugehen."

Mark Gerstorfer wurde 1979 in Hallein geboren. Von 2003 bis 2005 hat er an der Akademie der Bildenden Künste Wien in der Meisterklasse für Kunst und Fotografie studiert, 2006 begann er das Studium an der Filmakademie Wien in den Fächern Regie und Kamera. Seit 2013 macht er ein Masterstudium für Regie bei Michael Haneke.

Zu Mark Gerstorfers erfolgreichsten Arbeiten gehört der 2010/11 entstandene Kurzfilm „Lebensretter Konstantin“ – sein Abschlussfilm an der Filmakademie. Die Uraufführung des Films fand bei der 59. Viennale im Jahr 2011 statt und er erreichte beim Salzburger Nachwuchsfilmpreis 2012 den zweiten Platz. Zudem hat der Film an mehreren Filmfestivals (u.a. in Frankreich) und Filmnächten teilgenommen.

Für den 2012 entstandenen Teaser für den Spielfilm „Die Frau die sich als Geisel nahm“ bekam Gerstorfer 2013 ein Startstipendium des Bundes. Der 2014 erschienene Kurzfilm „Erlösung“ erhielt ebenfalls zahlreiche Auszeichnungen wie den Best Short Film beim 11th Akbank Short Film Festival (Türkei), den Award For Best Movie beim 360° Taratsa Film Festival (Griechenland) oder den Special Festival Mention beim 3rd Indian Cine Film Festival (Indien). Gerstorfer nahm zudem an zahlreichen weiteren Festivals in Österreich, Kanada, Irland, Deutschland, Japan, Slowenien, Niederlande, Italien, Bosnien, Kroatien, Israel, Ägypten und den USA teil.

Das Jahresstipendium Film wird jährlich ausgeschrieben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Damit soll jungen Filmschaffenden ein Jahr lang mehr Freiraum für die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema und gegeben und die künstlerische Weiterentwicklung ermöglicht werden. (Landeskorrespondenz)

Die Preisverleihung findet am 17. Mai bei der Cinema Next Filmnacht statt - www.cinemanext.at
Bild: LMZ

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014