Hoch gelobt in vielen Wettbewerben
IM PORTRÄT / ZIYU HE
05/12/17 Der Chinese Ziyu He ist Preisträger des „Paul Roczek Award“. Mit diesem Preis (10.000 Euro), der zum dritten Mal vergeben wird, zeichnet die Universität Mozarteum jährlich Studierende im Hauptfach Violine aus, die durch ihre außerordentliche Begabung, besondere Leistungen und/oder einen ungewöhnlichen Einsatz für die künstlerischen Ziele des Mozarteums aufgefallen sind.
Der 18jährige Preisträger Ziyu He, geboren in Qingdao (China), hat innerhalb kürzester Zeit international auf sich aufmerksam gemacht und wurde als einer der jüngsten Solisten aller Zeiten im April 2017 zu seinem Debüt mit den Wiener Philharmonikern in den Wiener Musikverein eingeladen. Ziyu He studiert am Mozarteum seit 2011 am Leopold Mozart Institut für Begabungsförderung bei Paul Roczek (Violine) bzw. seit 2014 auch bei Thomas Riebl (Viola).
Das Ausnahmetalent hat trotz seines jugendlichen Alters bereits eine Vielzahl an Wettbewerbserfolgen errungen: Ziyu He gewann 2012 als jüngster Teilnehmer über alle Altersstufen hinweg den 1. Preis beim Szymon Goldberg Award der Musikakademie Meissen
und war im gleichen Jahr Preisträger der Internationalen Sommerakademie Mozarteum. 2014 konnte er für Österreich den Eurovision Young Musicians Wettbewerb in Köln gewinnen. Weitere 1. Preise folgten u. a. beim Mozart-Wettbewerb im chinesischen Zhuhai und der prestigeträchtigen „Yehudi Menuhin International Competition for Young Violinists“ in London. 2016 war er erster Preisträger – mit Spezialpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes – beim Internationalen Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum.
Und der Namensspender der Auszeichnung: Paul Roczek ist mit 45 Jahren als Lehrender einer der längstdienenden Mozarteum-Professoren. Er hat den Preis 2015 anlässlich seiner Emeritierung gestiftet. Roczek engagiert sich besonders für den künstlerischen Nachwuchs. So war er zum Beispiel Leiter der Internationalen Sommerakademie Mozarteum und ist seit 1996 Vorsitzender des Bundesfachbeirates für die Wettbewerbe „Musik der Jugend“ (Prima la Musica, Gradus as parnassum). (Universität Mozarteum)