Erstmals zehn Auslandsateliers
KULTURFÖRDERUNG / ARTIST-IN-RESIDENCE
29/10/24 Die Stadt Salzburg bietet auch 2025 ihr Artist-in-Residence (AIR) Programm. Zum ersten Mal stehen für heimische Künstlerinnen und Künstler gleich zehn Destinationen in aller Welt zur Auswahl.
Wo Schwandorf ist, werden die wenigsten Salzburger wissen Es ist ein ort in der Oberpfalz. Es gibt dort ein Ausstellungshaus und Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, gleich daneben auch ein Künstlerhaus, das gemeinsam mit internationalen Partnerhäusern für Stipendienprogramms für Bildende Kunst, Komposition und Literatur als Wohn- und Arbeitsraum genutzt. Zum ersten Mal können sich da auch Salzburger bewerben, für einen dreiwöchigen Aufenthalt im März. Die Stadt Salzburg gewährt ein Stipendium (inkl. Reisekosten) in Höhe von 700 Euro, der Aufenthalt selbst dort ist kostenlos.
Weitere Auslandsateliers stehen in der ersten Jahreshälfte in Dresden, Rovinj, Budapest, Meran und Temesvar zur Verfügung. Weiter ist die Reise nach Vantaa, denn das liegt in Finnland. Dafür kann man dort – weil der Aufenthalt in den August fällt – noch mit ganz viel Tageslicht arbeiten. In Halland (Schweden) ist es im Oktober schon nicht mehr so hell. Zwei Optionen, jeweils für einen Monat, gibt es in den USA: im September in Mt. San Angelo (Virginia) und im Oktober in Minnesota. Über die genauen Bedingungen informiert die Stadt auf ihrem Kulturportal im Internet.
Bürgermeister Bernhard Auinger: „Für den Kulturstandort Salzburg ist der Austausch im Rahmen des Artist-in-Residence Programms enorm wichtig. Er dient der internationalen Positionierung der lokalen Künstlerinnen und Künstlern und stärkt das vielfältige Kulturprofil der Stadt Salzburg.“
„Der internationale Austausch ist für die kreative Weiterentwicklung der Künstlerinnen und Künstler sehr wichtig“, unterstreicht Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner. Die Stadt Salzburg ermöglicht durch das AIR Programm diese Aufenthalte und unterstützt damit auf sehr direktem Weg. „Darüber hinaus profitiert auch die Stadt selbst durch die Künstlerinnen und Künstler, die aus den Austauschstädten nach Salzburg kommen, hier arbeiten, ihre internationalen Erfahrungen einbringen und sich mit den Personen und Institutionen des lokalen Kunstgeschehens vernetzen. (InfoZ)