asdf
 

Aus dem Blickwinkel der Frauen

SALZBURGER PASSIONSSINGEN

14/03/18 So wie vor zwei Jahren für eine Aufführung in Taxham arbeitet man fürs „Salzburger Passionssingen“ wieder mit dem Kammerchor SalTo Vocale zusammen. Aufführungsort ist diesmal, am kommenden Freitag (16.3.) die Pfarrkirche Mülln.

Seit 2003 gibt es diese vorösterliche Veranstaltung, bei der das Passionsgeschehen aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet wird: Wie würde es uns ergehen, wenn wir diese biblische Geschichte hautnah erleben müssten? Heuer wird dabei unter dem Titel „Stabat mater“ die Rolle der Frauen um Jesu beleuchtet, Maria, die Mutter Jesu, Maria Magdalena, Veronika. „Wie geht es einer Mutter, deren Sohn zur Unrecht verurteilt wird, wie geht es der Freundin von jemand, der öffentlich denunziert wird?“, so der Leiter und Regisseur des Salzburger Passionssingens, Sepp Radauer. Und er sinniert auch: „Wie würden wir am Rande des Einzuges in Jerusalem oder später am Kreuzweg reagieren?“ So werde die biblische Geschichte „erschreckend aktuell und berührend“.

Das Salzburger Passionssingen in seiner Mischung aus musikalischen und schauspielerischen Szenen, wird gestaltet vom Radauer Ensemble, den Pongauer Bläsern, dem Salzburger Dreigesang, Andreas Gassner an der Orgel und eben von SalTo Vocale, dem vielfach preisgekrönten Kammer Chor unter der Leitung von Birgit Rohrmoser und Heinrich Haslauer.

Die ehemalige Landestheaterschauspielerin Susanne Szameit in der Hauptrolle als Maria, die Sängerin Agnes Mitterlechner-Wimmer als Maria Magdalena, Andrea Resch als Veronika sowie Alfred Kröll als Kaiphas, Leonhard Hartinger als Johannes und Willi Pilz als Philippus stehen im Zentrum des Spiels unter der Regie von Josef Radauer. (Salzburger Musikverein)

Das „Salzburger Passionssingen“ findet am Freitag (16.3.) um 19 Uhr in der Pfarrkirche Mülln statt. Weitere Aufführungen am 17.3. in der Stiftskirche Seitenstätten und am 18.3. in der Pfarrkirche Knittelfeld – www.salzburgermusikverein.at
Bild: Salzburger Musikverein

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014