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150 Stimmen für das Requiem

HINTERGRUND / SCHULPROJEKT / CHOR

20/05/11 Zwei Schulen haben sich gemeinsam das Mozart-Requiem vorgeknöpft: Im Borromäum und in der BAKIP wurde seit Oktober intensiv mit Unterstützung von Studenten des Mozarteums unter der Leitung von Moritz Guttmann geprobt.

alt"Ende Februar folgten schließlich drei Intensivtage mit insgesamt fünfzehn Stunden Probenarbeit, zu einem großen Teil in der Freizeit", erzählt Moritz Guttmann. Zuletzt hat man Domkapellmeister János Czifra eingeladen. Er hat bisher rund 180 Aufführungen des Mozart-Requiems dirigiert - mehr Werkerfahrung hat gewiss niemand in Salzburg.

Es gab auch einen Workshop mit den Schülerinnen und Schülern, in dem Gerrit Stadlbauer und Moritz Guttmann Fragen zum Text, zur Entstehungsgeschichte und zu den musikalischen Vorlagen des Werkes beantworteten. Stadlbauer, Leiter der Salzburger Domkapellknaben und -mädchen, ist auch für den Knabenchor im Borromäum altverantwortlich, Guttmann leitet dort den Männerchor und außerdem den Chor der BAKIP. Diese personelle Konstellation machte das gemeinsame Schulprojekt möglich.

"Nun war es soweit. 150 Jugendliche, vom jungen Knabenchorsopran bis zum Maturantenbass machten sich auf den Weg nach Reims." Vor zweitausend Besuchern konzertierten also die beiden Chöre des Borromäums und der BAKIP mit zusammen 150 Mitwirkenden Anfang April in der dortigen Kathedrale zu Reims Mozarts Requiem. "Die Zuhörer in Reims waren beeindruckt", freut sich Moritz Guttmann, "man hat uns prompt zum Festival der Städtepartnerschaft für das Jahr 2014 bereits wieder eingeladen."

Heute, Freitag (20.5.), gibt es eine Aufführung im Salzburger Dom, mit dem Halleiner Kammerorchester, Bläser der Dommusik und des Mozarteums und den Solisten Sophie Mitterhuber, Waltraud Hartinger, Virgil Hartinger - William Hackett. (dpk-krie)

Mozart-Requiem, Freitag (20.5.), 20 Uhr, Salzburger Dom
Bilder: Borromäum (2); www.hohes.cc

 

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