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„Gute Technik lohnt sich am Ende“

HERBERT VON KARAJAN PREIS 2024

20/03/24 Der Herbert-von-Karajan-Preis, gestiftet von der Familie Karajan, geht 2024 an die drei Sängerinnen Lise Davidsen, Eve-Maud Hubeaux und Masabane Cecilia Rangwanasha. Der Preis ist mit jeweils 16.000 Euro dotiert.

Lise Davidsen absolvierte nach einem Abschluss an der Grieg Academy in Bergen 2014 die Opernakademie Kopenhagen. Zu ihren Auftritten in der aktuellen Saison zählen etwa die Last Night of the Proms in der Royal Albert Hall, ein Solokonzert an der Metropolitan Opera und zwei Rollendebüts – als Salome an der Opéra national de Paris und als Leonora in einer Neuproduktion von La forza del destino an der Metropolitan Opera. Außerdem wird sie wieder als Giorgetta in Il tabarro und als Lisa in Pique Dame, an der Bayerischen Staatsoper und in Jenůfa in Chicago zu hören sein. Dazu gehören weiters Liederabende in Santa Monica am Broad Stage Theatre, an der Wiener Staatsoper, am Teatro de Zarzuela in Madrid, in der Wigmore Hall in London und im Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia. 2015 war Davidsen zur Gewinnerin des Operalia-Wettbewerbs und der Queen Sonja Singing Competition. Bei den Osterfestspielen 2024 gibt Lise Davidsen ihr Salzburg Debüt.

Eve-Maud Hubeaux wurde in Genf geboren und studierte zunächst Klavier am Konservatorium von Lausanne, bevor sie dort ihr Gesangsstudium aufnahm. Vom Opernstudio der Opéra National du Rhin Strasbourg aus entwickelte sie ihre internationale Karriere. Zu den wichtigen Verpflichtungen der vergangenen Spielzeiten zählen Amneris in Aida bei den Salzburger Festspielen, Mère Marie in Dialogues des Carmélites an der Wiener Staatsoper, Eboli an der Staatsoper Berlin, Carmen am La Monnaie Bruxelles sowie Brangäne in Tristan und Isolde an der Opéra de Lyon. Zu ihrem Konzertrepertoire zählen Bachs Matthäus-Passion, Rossinis Messa di Gloria sowie Wagners Wesendonck-Lieder. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, darunter des Internationalen Belvedere Wettbewerbs 2013, sowie der 5. Renata Tebaldi International Competition. Bei den Osterfestspielen Salzburg debütiert sie als Laura in La Gioconda.

Masabane Cecilia Rangwanasha gewann den Song Prize bei der BBC Cardiff Singer of the World Competition 2021 und ist derzeit BBC Radio 3 New Generation Artist. In der vergangenen Saison gab die Südafrikanerin am Royal Opera House Covent Garden die Liù in Turandot, am Theater Bern die Mathilde in Guillaume Tell und die Titelrolle von Iphigénie en Tauride. Auf der Konzertbühne gab Rangwanasha ihr US-Debüt mit dem Washington National Symphony Orchestra in Samuel Barbers Knoxville: Summer of 1915, das sie mit dem Cincinnati Symphony Orchestra erneut aufführte. Anschließend gab sie ihr Debüt beim Edinburgh Festival mit Michael Tippetts A Child of Our Time zusammen mit dem Royal Scottish National Orchestra und feierte ihre Rückkehr zu den BBC Proms mit den Vier letzten Liedern von Richard Strauss gemeinsam mit dem britischen National Youth Orchestra. In dieser Saison gab sie bereits ihr Debüt mit dem London Symphony Orchestra und an der Hamburgischen Staatsoper als Liù, eine Rolle, die sie auch auch mit dem Royal Opera House Covent Garden auf einer Tournee in Japan singen wird. Es folgen Konzerte mit dem Chicago Symphony Orchestra sowie an der Washington National Opera.

Der Herbert-von-Karajan Preis wird am 25. März im Anschluss an das Chorkonzert bei den Osterfestspielen verliehen. Vergeben wurde der von der Familie Karajan gestiftete mit jeweils 16.000 Euro dotierte Preis erstmals 2023. Ausgezeichnet werden herausragende Künstlerinnen der Bereiche Oper, Konzert oder Tanz. (OFS / dpk-klaba)

Bilder: OFS / Molton Krogvold; Marc Barral Baron; Vera Elma Vasek

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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