„Liebe auf den ersten Ton“
MOZARTEUMORCHESTER / CHEFDIRIGENT
23/03/23 „Als ich 2019 das erste Mal das Mozarteumorchester dirigieren durfte, war es Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte das Gefühl, wir sprechen genau dieselbe künstlerische Sprache, und ich war schlichtweg begeistert von der Eloquenz und musikalischen Raffinesse der Musikerinnen und Musiker.“
Das sagt Roberto González-Monjas, der heute Donnerstag (23.3.) den Vertrag als künftiger Chefdirigent des Mozarteumorchesters unterschrieben hat. Mit der Saison 2024/25, also in anderthalb Jahren, wird er den Job antreten. Derzeit hat das Mozarteumorchester keinen Chefdirigenten.
Von „Liebe auf den ersten Ton“ sprechen Betriebsrat und künstlerischer Rat des Mozarteumorchesters. Bereits bei der ersten Begegnung mit ihm sei sich das Orchesterkollektiv einig darüber gewesen, „so viele gemeinsame Schritte wie möglich machen zu wollen“. „Roberto González-Monjas' offensichtliche Liebe zur Musik, sein bescheidener und uneitler Zugang und die inspirierende, ja mitreißende Art seines Dirigierens“ habe die Musikerinnen und Musiker für ihn eingenommen.
„Da ich Mozart als eine der wichtigsten Künstler-Persönlichkeiten aller Zeiten ansehe, ist es das größte Privileg, die musikalische Leitung für diesen Klangkörper mit seiner großen Historie übernehmen zu dürfen“, schwärmte Roberto González-Monjas bei der Vertragsunterzeichnung. Der aus Spanien stammende Dirigent und Geiger hat unter anderem an der Universität Mozarteum Violine studiert. Er sollte also auch mit dem Kulturleben in der Stadt einigermaßen vertraut sein, was man auch in einer Presseaussendung betont. Denn über seine besondere Mozart-Affinität hinaus sei Roberto González-Monjas „aufgrund seiner Vielseitigkeit, Offenheit und Erfahrung sowie seiner Kenntnis der Besonderheiten Salzburgs ein idealer künstlerischer Partner“.
Mit dem Mozarteumorchester ist der künftige Chef bereits seit 2019 als Gastdirigent und Solist verbunden. Er hat es in Konzerten dirigiert, auch auf Gastspielreisen, und man hat gemeinsam eine CD mit Serenaden aufgenommen. Orchesterdirektor Siegwald Bütow: „Mit Roberto González-Monjas konnten wir einen international profilierten Dirigenten und Musiker gewinnen, der in idealer Weise das verkörpert, was das Mozarteumorchester ausmacht: die stetige Erneuerung und Verlebendigung der Musik aller Epochen, insbesondere aber der Werke Mozarts.“ (Mozarteumorchester/dpk-krie)