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Wer die Musik sich erkiest

SALZBURGER BACHCHOR / FREUNDE VEREIN

21/06/10 „Freunde und Fans hat der Salzburger Bachchor natürlich viele. Manche begleiten die Konzerte und Geschicke des Ensembles seit seiner Gründung im Jahr 1984 und gehören bis heute zu den regelmäßigen Konzertbesuchern.“ Jetzt gibt es einen offiziellen Verein der „Freunde und Förderer des Salzburger Bachchores“.

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Musikbegeisterte Menschen - zuhörende und ausübende - sind es meist, die ein Orchester oder ein Vokalensemble stärker als allein durch Kartenkauf und Applaus unterstützen wollen. Auch beim neuen Verein „Freunde und Förderer des Salzburger Bachchores“ ist das nicht anders: Das Ehepaar Weinkamer verfolge seit Jahren die Tätigkeit des Salzburger Bachchores mit hoher Aufmerksamkeit und großer Begeisterung, berichtet der Salzburger Bachchor. Martin Weinkamer, Arzt in Bischofshofen, spielt Cello. Christina Weinkamer ist Sonderpädagogin und Mitglied des Salzburger A Cappella-Chors.

Schon früh habe es chormusikbegeisterte Menschen gegeben, die die Arbeit des Salzburger Bachchores unterstützten und förderten: „Neben Verwandten und Bekannten von Chorsängern waren dies immer auch Privatpersonen, denen die Pflege der Chormusik durch den Salzburger Bachchor am Herzen lag. Sie haben durch ihren Jahresbeitrag - früher tausend Schilling, heute siebzig Euro - ihr Scherflein dazu beigetragen, dass außergewöhnliche Projekte und hervorragende Konzerte realisiert werden konnten“, so der Bachchor.

Nun haben Martin und Christina Weinkamer gemeinsam mit der Unternehmerin Regina Rauchecker-Stierle, ebenfalls Mitglied im A Cappella-Chor, den Verein „Freunde und Förderer des Salzburger Bachchores“ gegründet. „Quality needs support“, sagt Vereinspräsident Weinkamer. Man wolle mit diesem Engagement „dem Chor und seiner Musik dienen“, aber auch „den chormusikgbegeisterten Menschen Zugang zu besonderen Angeboten“ gewähren.

Wie in jedem Freunde-Verein haben die Mitglieder ein Kartenvorkaufsrecht, welches künftig auch bei anderen Veranstaltern, die den Chor engagieren, erbeten werden soll. Der Besuch von Proben und die Begleitung bei Konzertreisen sollen ermöglicht werden, so der Vereinsvorstand. So könne „die Entwicklung der musikalischen Arbeit erschlossen werden“. Im Rahmen von „Büroabenden“ für Freunde und Förderer werde es Künstlerbegegnungen, Vorträge zur aktuell vom Chor einstudierten Musik oder Besuche normalerweise nicht zugänglicher Kulturstätten geben. Derzeit hat der Verein gut zwei Dutzend Mitglieder. Bei den kommenden Eigenproduktionen des Salzburger Bachchores (Brahms-Requiem im Oktober, a cappella-Konzerte im November und Dezember) werde der Vorstand bereits präsent sein und um Mitglieder werben. (Salzburger Bachchor/dpk-klaba)

Bild: Verein der Freunde des Salzburger Bachchores

 

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