Vor allem die Teenie-Konzerte "ziehen"
HINTERGRUND / KINDERFESTSPIELE / JUNGE PHILHARMONIE
15/06/10 "Möglichst viele möglichst früh durch altersgerechte Aufarbeitung für klassische Musik zu begeistern - das war schon immer das Ziel der Kinderfestspiele", erklärt Elisabeth Fuchs. "Mit dem Teenie-Zyklus gehen wir jedoch noch einen Schritt weiter."
Die einmal Begeisterten, so Elisabeth Fuchs über die Teenie-Konzerte, werden kontinuierlich mit weiterführenden, ebenfalls auf ihr Alter abgestimmten Angeboten bis zum „normalen“ Abendkonzert begleitet. "So sorgen wir für das Klassik-Publikum der Zukunft."
Die Idee, ein weiterführendes Angebot zu den Familienkonzerten zu entwickeln, entstand aus konkreter Nachfrage durch zahlreiche Familien, deren Kinder den eher kindlich angelegten Familienkonzerten bereits entwachsen waren. Zweihundert Abonnenten konnten für den neuen Zyklus, der speziell für junge Menschen ab zehn Jahren konzipiert ist und von Elisabeth Fuchs moderiert wird, bereits gewonnen werden.
Auch die Abonnentenzahlen der Familienkonzertreihe lassen sich sehen: 1.422 Abos wurden insgesamt bis jetzt verkauft (im Vergleichszeitraum 2009: 900 Abos).
Bei den Salzburger Kinderfestspielen freute man sich auch im vierten Jahr ihres Bestehens über weiteren Publikumszuwachs. Prokofievs „Peter und der Wolf“ erwies sich als zeitloser Publikumsmagnet. 5.200 Kinder im Alter von 3 bis 11 Jahren besuchten Workshops mit anschließendem Konzert. Die Einteilung in unterschiedliche Altersgruppen bewährte sich wieder: Fünfzig Musikerinnen und Musiker der Jungen Philharmonie Salzburg erarbeiteten mit den kleineren Kindern das „Peter und der Wolf-Lied“, mit den etwas größeren den „Peter and the wolf-Rap“.
Bei den drei Familienkonzerten am Sonntag (16. Mai), tummelten sich im Laufe des Tages zweitausend Besucher, die nicht nur „Peter und der Wolf“ erlebten, sondern auch alle Orchesterinstrumente in der Instrumentenausstellung ausprobieren durften. Alle Kinder konnten die Gratis-CD mit „Peter und der Wolf“ (Sprecherin: Julia Stemberger) und Hörbeispielen aller Instrumente mit nach Hause nehmen. (Junge Philharmonie)