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Warum nicht im Festspielbezirk?

KOMMENTAR

altVon Reinhard Kriechbaum

28/03/11 Spannend wird es, ob und wann sich die Kulturreferenten von Stadt und Land, LH-Stv. David Brenner und Bürgermeister Heinz Schaden, nun darüber einigen, ob der mobile Kultur-Pavillon „White noise“ bis Juni stehen bleiben darf. Vorerst gibt es für den Mozartplatz ja nur eine Genehmigung bis Ende April.

Brenner will „White noise“ noch anderthalb Monate länger vor dem Mozart-Denkmal stehen lassen. Für die Stadt ist das aber gerade im Mai und Juni kostbare Veranstaltungsfläche. Da rittern bekanntlich viele, viele Veranstalter und Wirtschaftstreibende um die Möglichkeit, sich auf den Altstadtplätzen (und somit auch auf dem Mozartplatz) präsentieren zu dürfen. Da könnte es heuer also noch enger werden als sonst.

Ist eigentlich keiner auf die Idee gekommen, den Kunst-Igel auf den Max-Reinhardt-Platz zu stellen? Im Festspielbezirk täte ein vernünftiger Architektur-Akzent nicht schaden. Platz wäre dort genug. Mit dem mobilen Pavillon könnte man nachträglich erproben, ob man dort mit dem ursprünglich preisgekrönten und schmählich verworfenen Architekturprojekt von oneroom nicht viel besser gefahren wäre als mit der unendlichen Platz-Wüstenei, wie sie sich jetzt darbietet. Sie widerspricht der kleinräumigen Salzburger Altstadt-Struktur. Dass hier städtebaulich etwas grandios daneben gegangen ist, darüber wird fünf Jahre später nobel geschwiegen.

Zur Reportage {ln:Weißes Rauschen, dumpfes Trampeln}
Zum Bericht Ein kleines, feines mobiles Kunsthaus
Zur Meldung Der Kunst-Igel sticht

 

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