1,5 Millionen an einem Wochenende
STICH-WORT
06/08/20 Die Quote ist heuer zwangsläufig nicht das Thema, in welcher Kultursparte auch immer. Doch halt: Auch wenn im Großen Festspielhaus, im Haus für Mozart, in der Felsenreitschule und am Domplatz nach wie vor jeder Besucher von einem imaginären Babyelefanten begleitet wird, ist das Köpfezählen ein Thema.
Den Jedermann haben bei der Übertragung auf ORF 2 im Schnitt 411.000 Zuseherinnen und Zuseher mitverfolgt. „Das beste Ergebnis seit der Traviata-Übertragung von den Salzburger Festspielen 2005“, heißt es in einer Presseaussendung der Salzburger Festspiele. Und rechnet man dann noch jene 236.000 Menschen dazu, die sich den Jedermann im Bayerischen Fernsehen gegeben haben...
Die Festspieldokumentation des ORF Das Große Welttheater von Regisseurin Beate Thalberg fand auf ORF 2 sowie in Deutschland im BR und auf ARTE (in Deutschland und Frankreich) über eine halbe Million Zuseherinnen und Zuseher.
„Allein am ersten Festspielwochenende nahmen über 1,5 Millionen Menschen die Möglichkeit in Anspruch, Festspiele zu genießen, obwohl sie nicht nach Salzburg kommen konnten“, melden die Festspiele. Von der starken medialen Präsenz der Festspiele haben wir dieser Tage erst berichtet. Nun kommen also von den Medienpartnern (UNITEL, ORF, ARTE, 3sat und BR) die ersten Jubelmeldungen. Dreißig audiovisuelle Produktionen, „das ist das größte Aufzeichnungsprojekt in der Geschichte der Festspiele“, freut sich Florian Wiegand, Konzertchef und Medienverantwortlicher der Salzburger Festspiele.
Die Premieren der Elektra und des Jedermann wurden am Eröffnungstag in 94 Kinos – in Österreich, Deutschland und Russland – übertragen. „Diese Festspielübertragungen mit über 4.000 Besucherinnen und Besucher haben es sogar in die Kinocharts geschafft“, heißt es. (Festspiele/dpk)