asdf
 

Held*innen des Alltags

STICH-WORT

11/01/19 Franz Hufnagl ist Rollstuhlfahrer und setzt sich für die Anliegen von Menschen mit Behinderung ein. Mit dem Projekt „Aus anderer Sicht“ sensibilisiert er andere im Umgang mit Menschen mit Behinderung. Dieses generationenübergreifende Projekt zeigt, wie sich eine Behinderung im Alltag auswirkt. Franz Hufnagl ist einer jener Menschen, die in der Ausstellung „Salzburg ist Vielfalt“ in der Wolf-Dietrich-Halle im Schloss Mirabell vorgestellt werden.

„Wir holen Menschen vor den Vorhang, die sich ehrenamtlich für andere einsetzen. Dazu gibt’s Veranstaltungen, in denen kritisch aber auch unterhaltsam das Thema, Vielfalt in der Stadt beleuchtet wird“, so Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer über den „Monat der Vielfalt“. Hinter der Initiative steht Eva Spießberger, Leiterin des Beauftragtencenters der Stadt Salzburg, nach Eigendefinition „eine gesellschaftspolitische Denkfabrik“. In der Organisation eine Bürogemeinschaft der Mitarbeiterinnen des Frauenbüros, des Jugendbüros, des Integrationsbüros, des Büros für Angelegenheiten von Menschen mit Behinderung und der Koordinationsstelle der Bewohnerservice-Einrichtungen der Stadt. „Der Umgang mit der Vielfalt in Salzburg gehört zu unseren täglichen Aufgaben. Die Stadt fördert und unterstützt viele Einrichtungen und Vereine, die sich für ein gutes Zusammenleben einsetzen.“ Viele kooperieren mit dem Beauftragtencenter.

In der Fotoausstellung im Schloss Mirabell stehen „Menschen im Mittelpunkt, die sich unabhängig ihres Alters für andere einsetzen“, so Eva Spießberger. „Ihre Geschichten zeigen, wie das Zusammenleben in der Stadt gelingt und was jede und jeder von uns dazu beitragen kann.“ Vierzehn interessante Leute mit einzigartigen Geschichten jedenfalls.

Unter dem Titel „Alles Hoscha! Her yerde Hoca!“ werden Geschichten für Jung und Alt auf Türkisch und Deutsch erzählt (17.1., TriBühne Lehen). Das Theaterstück „Mondscheintarif“ (am 29. Jänner im Kleinen Theater) ist eine Liebesgeschichte in Deutsch und in Österreichischer Gebärdensprache. Am 29. Jänner liest der „Zeit“-Journalist Wolfgang Bauer („Bruchzone“) in der Panoramabar der Stadtbibliothek. In der TriBühne Lehen gibt es am 2. Februar ein Vielfalts-Frühstück mit Lebendiger Bibliothek. Bei den „Kreativen Frauen“ in Itzling ist man von 31. Jänner bis 2. Februar mehrmals zu Gast. Den Abschluss bildet wie immer ein „Fest der Vielfalt“ am 22. Februar 2019 in der TriBühne Lehen. Im Kleinen Theater gibt’s wieder die Reihe „Die Kabarett“ (Frauen auf der Kabarettbühne) von 7. bis 10. Februar. (InfoZ/dpk-krie)

Die meisten Veranstaltungen im „Monat der Vielfalt“ sind kostenlos zugänglich. Auf Wunsch werden die Veranstaltungen in Gebärdensprache übersetzt (Anmeldung!) – www.stadt-salzburg.at
Bild: Stadt Salzburg / J. Knoll

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014