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Das Welterbe und der Rundblick darauf

HINTERGRUND / SATTLER-PANORAMA

13/11/24 Ein gravierender Eingriff in den Baubestand ist das Abtragen der ehemaligen Postschalterhalle im Innenhof der Neuen Residenz, in der zuletzt das Sattler-Panorama ausgestellt war.

Durch diesen Einbau aus den 1920er-Jahren war der Innenhof sehr verstellt und der Eindruck der fürsterzbischöflichen Residenz massiv beeinträchtigt. Für die Neugestaltung des Innenhofs ist es nun ein wesentliches Ziel, den Gesamtcharakter der Residenz wieder herzustellen. Gleichzeitig soll auch die Zugänglichkeit vom Residenzplatz durch das Prunkportal (durch das man bisher das Postamt und auch das Panorama-Museum betrat) wieder möglich gemacht werden.

Deshalb also wurde die ehemalige Postschalterhalle abgetragen. Das Sattler-Panorama soll ab 2025/26 im Mirabellgarten gezeigt werden. Vor dem Abtransport entstand eine Gigapixel–Aufnahme der gesamten Malerei durch die Ars Electronica Linz. Die bis ins kleinste Detail gestochen scharfen digitalen Aufnahmen werden bei der Wiederpräsentation des Gemäldes am neuen Standort in der Orangerie im Mirabellgarten präsentiert. Panorama Museum und Welterbe-Zentrum werden also in räumlicher Symbiose verbunden.

Das Gemälde wurde, bevor man es im Vorjahr zusammenrollte, genau untersucht, Es wurden eine Zustandskartierung der Malerei, eine Oberflächenreinigung und konservatorische Sicherungsmaßnahmen an der Malerei und am Bildträger vorgenommen. Bis 2025 bleibt das Sattler-Panorama in einer speziellen Klimabox im Katastrophenschutzraum des Landes auf dem Gelände der Schwarzenberg Kaserne eingelagert. (Salzburg Museum)

Bilder: Salzburg Museum (1); dpk-krie (1)
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