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ANDREA MAYER

Zurück in die Hofburg

02/10/24 Heute, Mittwoch (2.10.) erklärt die Bundesregierung den Usancen gemäß ihren Rücktritt und wird vom Bundespräsidenten mit der Fortführung der Geschäfte bis zur Vereidigung der neuen Regierung betraut. Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer wird in diesem Interregnum nicht mehr dabei sein.

Auf eigenen Wunsch kehrt sie nämlich schon demnächst wieder in ihre Funktion als Kabinettsdirektorin der Präsidentschaftskanzlei zurück. Die Kulturagenden in der Bundesregierung werden daher zwischenzeitlich von Werner Kogler wahrgenommen, der ja auch Kunst- und Kulturminister, in dieser Funktion aber wenig wahrgenommen worden ist.

„Es war mir eine große Freude und Ehre, in den vergangenen viereinhalb Jahren die Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur in Österreich so gut zu gestalten, wie es mir möglich war“, so Andrea Mayer in einer Presseaussendung. „Ich hoffe sehr, dass die vielen Maßnahmen und Projekte, die wir in dieser Zeit gestartet oder umgesetzt haben, auch in Ihrem Arbeitsumfeld positive Auswirkungen hatten“, schreibt sie in einem Brief an Vertreterinnen und Vertreter der Kulturszene und politische Wegbegleiter. „Ich werde auch in meiner neuen alten Funktion immer ein offenes Ohr für die Anliegen von Kunst und Kultur haben.“

Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler: „Andrea Mayer hat das Amt der Kunst- und Kulturstaatssekretärin zum denkbar schwierigsten Zeitpunkt für die Branche, in der Corona-Krise, übernommen. Sie hat nicht nur die multiplen Krisen der vergangenen Jahre umsichtig gemanagt, sondern sich mit aller Kraft und Expertise sowie mit großem Feingefühl für die österreichische Kunst- und Kulturszene eingesetzt und damit neue kulturpolitische Maßstäbe gesetzt – etwa mit historischen Erhöhungen des Kunst- und Kulturbudgets, mit der größten Reform der Filmförderung seit den 80er Jahren, dem längst notwendigen neuen und zukunftsfähigen Standort für das Haus der Geschichte oder der Fair-Pay-Initiative, im Zuge derer bereits 25 Millionen Euro an Kunst- und Kulturtätige in ganz Österreich geflossen sind.“ (BMKÖS)

 

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