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KULTURHAUPTSTADT

Österreichischer Kunstpreis für Doris Uhlich

23/08/24 Die oberösterreichische Choreografin Doris Uhlich wurde mit dem Österreichischen Kunstpreis für darstellende Kunst 2024 des Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ausgezeichnet. Uhlich hat mit ihrem „Pudertanz“ im Rahmen der Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 Aufmerksamkeit erregt.

Seeit 2006 entwickelt Doris Uhlich eigene Tanzprojekte. „Mit ihren Performances und intimen Soloauftritten“ stelle die Choreografin „gängige Formate und Körperbilder“ infrage. „Wenn man Doris Uhlichs Arbeit mit einem offenen Blick begegnet, sieht man nackte Menschen, die sich mit ihren Körpern ohne sexualisierte Zuschreibungen tänzerisch auseinandersetzen. Ihre Choreografien und ihr Tanz beschreiben emotional, aber auch humorvoll Anmut und Möglichkeiten des Menschseins, pur und unverfälscht“, so Elisabeth Schweeger, Künstlerische Leiterin Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024. „Im Rahmen der Eröffnung habe Doris Uhlich „die Botschaft für Respekt, Vielfalt und Diversität von Körpern in die Welt hinausgetragen.“ Die Intendantin gratuliert Uhlich zum Preis „den sie sich mit ihrem unnachgiebigen Engagement und ihrer künstlerischen Radikalität zu Recht verdient hat“.“

Die gebürtige Oberösterreicherin arbeitet mit Menschen mit unterschiedlichen Biografien und körperlichen „Einschreibungen“ und „befragt das klassische Ballett auf seine Übersetzbarkeit in zeitgenössische Kontexte“ Ihr geht es um die „Untersuchung der Beziehung zwischen dem Menschen und Gesellschaft, indem sie sich mit der Zukunft des menschlichen Körpers im Zeitalter seiner chirurgischen und genetischen Perfektionierung auseinandersetzt“. Der Österreichische Kunstpreis wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport an etablierte Künstler*innen für ihr umfangreiches, international anerkanntes Gesamtwerk vergeben. (KHSK / dpk-klaba)

www.salzkammergut-2024.at

 

 

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