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Und jetzt: eine Flasche Bier

ROCKHOUSE / XTRA ORDINARY VOL. 28

10/02/25 Die Silberscheibe ist längst Schnee von gestern, heutzutage streamt man. So hat sich auch der Sampler Xtra Ordinary, der heuer zum 28. Mal erschienen ist, gewandelt. Man setzt auf originelle Eye-Catcher, zu denen der Download Code mitgeliefert wird. Damit holt man sich die Musik also aus dem Netz.

Wie schaut Xtra Ordinary Vol. 28 also aus? Es ist diesmal eine limitierte Flaschenedition mit Bierdeckel, Flaschenöffner und besagtem Download Code. Das Rockhouse Salzburg hat dafür Zipfer bzw. die Brauunion an Bord geholt. Das Bier gibt’s freilich nur, solange der Vorrat reicht. Mal schauen, ob diese Xtra Ordinary-Variante schneller dahin ist als die Vorgänger-Modelle. Von den letztjährigen gibt's noch welche im Rockhouse-Shop. Auf die Stückzahl gerechnet, ist das diesjährige Angebot überschaubar: Im Vorjahr war das Goodie immerhin ein ein zweihundertteiliges Puzzle.

„Bei aller Benutzerfreundlichkeit des Streamings und der Downloads, es fehlt ihnen die Haptik, das Analoge, das Endprodukt das man in den Händen halten kann.“ So hat Rockhouse-Leiter Wolfgang Descho seinerzeit erklärt, dass man zwar auf die liebgewonnene CD verzichtet, den Musikfreunden aber trotzdem etwas Konkretes in die Hand geben möchte. Das war einmal eine altmodische Musikkassette, dann ein Liederbuch mit Gitarreakkorden, dann ein Quartettspiel und zuletzt eben das Puzzle. DieBierflasche und Zubehör regen diesmal nicht nur die haptischen Sinne an.

Stilistisch erstrecken sich die Songs auf der Compilation wieder von Pop und Indie Rock bis HipHop und Metalcore. In der Tracklist finden sich unter anderem Ro Bergman, Please Madame, Moby Stick, Brother Buffalo, Coperniquo, Dame, David Era, Simon Paulus, Frame, The Fleur, Ulrich Ida Zeppelin, TiJA, What Lies Beyond, Somersby, Echo Blossom und Schobes. Es geht bei Xtra Ordinary ja darum, eine anregende Leistungsschau der heimischen Szene in all ihrer Vielfalt zu bieten.

Wie üblich ist Xtra Ordinary Chefsache – das Herzensanliegen von Rockhouse Geschäftsführer Wolfgang Descho war persönlich für Projektkoordination und Produktion des Samplers verantwortlich. „Beim Mastering konnten wir uns auf Soundprofi Wolfgang Schramml (Sonic Flow Studio) verlassen“, sagt Descho. Für das Artwork war wieder die Agentur Christian Salic am Werk. A propos Artwork: Man braucht die Flasche nicht offen herumtragen – es gibt sie in einem dezenten braunen Papiersäckchen... (Rockhouse/dpk-krie)

Xtra Ordinary ist im Rockhouse Service Center, im Onlineshop und an der Abendkasse erhältlich (10 Euro, Rockhouse Members 8 Euro) – www.rockhouse.at
Bilder: Rockhouse

 

 

 

 

 

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