"Maishofner Sommer"Erfolgreiche Kulturtage seit 1976
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Seit 1976 gibt es den Maishofner Culturkreis, und ebenso lange wird der Maishofner Sommer veranstaltet. In den ersten Jahren lehnte man sich stark an das Programmangebot der von Alfred Winter geleiteten Szene der Jugend in Salzburg an, doch bald wurde die Programmpalette erweitert. Die Initiative wurde bald zu einem fixen Bestandteil des Pinzgauer Kulturangebotes.
Der Maishofner Sommer bietet etwa acht Veranstaltungen zwischen Ende Mai und Mitte August. Manchmal gibt es weitere Veranstaltungen im Maishofner Herbst.
Ab dem Jahre 1979 wurden die Kulturtage mit einer Ausstellung eröffnet: Neben international anerkannten Künstlern wie Paul Flora oder Drago Prelog stellten bei uns auch Pinzgauer Künstler wie Fritz Eigner Volker Lauth, Richard Hirschbäck, Hugo Wulz, Michael Seywald und Gerlinde Hochmair aus.
Doch die inhaltlichen Schwerpunkte des Maishofner Sommers sind einerseits das Schauspiel, andererseits die Musik in vielfältiger Form. In Maishofen gastierten Ensembles von der "theaterachse" über "Pupi e Fresedde" bis zum Pupo Drom (dem jetzt weltberühmten Serapionstheater). Mit dem experimentellen Tanztheater von Editta Braun und Beda Percht kam auch dieser Bereich auf die Bühne. Das Salzburger Straßentheater ist seit 1978 ein fixer Bestandteil des Kultursommer-Programms geworden. Auch Salzburger Laienbühnen - vom Cinetheatro Neukirchen bis zur Antheringer Laienbühne haben schon dieses Podium genutzt.
Nicht minder lang wie die Liste der Theaterensembles ist jene der Kabarettisten (Josef Hader, Andrea Händler, Walter Bartousek, Otto Grünmandl, Affront-Theater). Im Lauf der Jahre lasen namhafte Autoren wie H. C. Artmann, Milo Dor, Felix Mitterer, Wolfgang Bauer, Hans Weigel, Barbara Frischmuth hier aus ihren Werken.
Mehrmals war das Mozarteum Orchester zu Gast es spielten die Wiener Tschuschenkapelle, Benjamin Schmid, Dobrek Bistro, Tango al Sur, die Querschläger, Gojim, Nonato Luis und eine ganze Reihe heimischer Gruppen.
Ein Höhepunkt für den Maishofner Sommer war ,das Gastspiel der Salzburger Festspiele mit der Festspielproduktion "L’Histoire du Soldat" von Igor Strawinsky.
Die meisten Veranstaltungen finden in der Aula der Hauptschule statt. Für die kammermusikalischen Abende nutzt man Räume im Schloss Kammer, das sich als ideal auch für Lesungen erwiesen hat, die Pfarrkirche, die Prielaukirche und für Großveranstaltungen die Versteigerungshalle. Auch Schloss Prielau und die Halle von Pappas Mercedes wurden für Veranstaltungen genutzt.
Maishofner Kulturkreis
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