Das Konzept ist bewährt: „Lehrende und Studierende der Universität Mozarteum gestalten gemeinsam alljährlich vielfältige Programme.“ Protestantische Chormusik erklingt im Eröffnungskonzert am Freitag (15.11.) unter der Leitung von Jörn Andresen. Unter dem Motto Selig sind die Toten erklingen Ausschnitte aus Heinrich Schütz' Musicalischen Exequien und aus Johann Hermann Scheins Fontana d’Israel. Die Musicalischen Exequien, also die „Geleitmusik für den Toten“, seien ein „solitärer Höhepunkt der deutschen Begräbnismusik“, so die Veranstalter. Den berühmten Chorwerken wird Johann Hermann Scheins ebenso berühmte Sammlung Israelisbrünnlein gegenübergestellt. Mit Jörn Andresen und der Capella dell’halla stehen dem Konzert ausgewiesene Spezialisten für die Musik des 17. Jahrhunderts zur Verfügung.
Es folgt im zweiten Konzert des ersten Abends um 20 Uhr Passionsmusik für erweitertes Streichquartett von Boccherini und Haydn. Unter dem Titel Consummatum Est sollen „Perspektiven während der Kreuzigung Jesu hör- und erlebbar“ gemacht werden. Es erklingen von Luigi Boccherini das Stabat Mater f-Moll G 532 in einer Fassung für Sopran und Streicher sowie Joseph Haydns Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Hob. XX/1:B. Es spieielen Studierende des Departments Streich- & Zupfinstrumente unter der Leitung von Cibrán Sierra Vázquez.
Am Samstag (16.11.) steht im ersten Konzert um 18 Uhr unter dem Motto Des Knaben Wunderhorn Mahlers Vierte (mit Ildikó Raimondi und Chungki Min) in einer Kammerorchesterfassung von Klaus Simon auf dem Programm.
Im zweiten Konzert (20 Uhr) erklingen Werke von Bach, Piazolla, Minsky und Morricone, es geht Über den Atlantik. Diese Celloexpedition spielen Studierende der Celloklassen unter der Leitung von Giovanni Gnocchi.
Eine ausgewachsene Telemannia wird das erste Konzert am Sonntag (17.11.): Alfredo Bernardini, Florian Birsak, Vittorio Ghielmi, Marcello Gatti, Dorothee Oberlinger und Studierende des Departments für Alte Musik spielen Werke von Georg Philipp Telemann. Das Finale der HerbstTöne 2024 bildet ein Liederabend: Juliane Banse und Studierende des Departments Gesang singen Lieder von Robert Schumann.