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DIALOGE / STIFTUNG MOZARTEUM / MORTON FELDMAN
24/11/15 „Die Begegnung stellt einen der großen Mythen in der Neuen Musik dar: Nach einer Aufführung von Anton Weberns Symphonie op. 21 im Jänner 1950 in New York unter Dmitri Mitropoulos trafen einander zwei Zuhörer im leeren Foyer der Carnegie Hall, weil sie das Konzert vorzeitig verlassen hatten.“
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VEREIN DER FREUNDE DES MOZARTEUMORCHESTERS
24/11/15 Im zweiten Konzert des Zyklus „Tatort Kammermusik“ spürten fünf Musikerinnen und Musiker des Mozarteumorchesters mit akribischen Mitteln zwei in unseren Breiten unbekannten Komponisten nach: Arnold Bax und Jean Cras – zwei musikalische Triebtäter ungeahnter Originalität.
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CAMERATA / PIOTR ANDERSZEWSKI
24/11/15 Pjotr Anderszewski mit Haydns wahrscheinlich bekanntestem Klavierkonzert, jenem in D-Dur Hob. XVIII:11. Da könnte man salopp sagen, er ist einer, der in diesem Stückl alle Stückln spielt, und das nicht nur im Finalsatz, dem prägnanten Rondo all'Ungarese...
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CHRISTUSKIRCHE / BACHWERK VOKAL
23/11/15 Was immer an Seelenschwächen und Jenseitsdrängen in Bachs Kantaten BWV 70, 229 und 140 erschallt, das sechste Konzert im ambitionierten Zyklus „BachWerkVokal“ zeugte von Zähigkeit und Kraft der Jugend und dem unbändigen Willen, ein Ziel zu erfüllen und seinen Stellenwert zu definieren.
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BACHGESELLSCHAFT / L'ORFEO BAROCKORCHESTER
23/11/15 „Himmlisches Vergnügen“ versprach der Konzerttitel – und in der Tat, die Bachgesellschaft versprach nicht zuviel: wiewohl man als brav Zuhörender lernte, dass himmlisches Vergnügen durchaus anders definiert wird als der Erdenbewohner sich das in seinen Träumen ausmalt.
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MOZARTEUMORCHESTER / BOLTON / STADTFELD
20/11/15 Mehr Esprit? Die glücklose Königen Marie-Antoinette hat diese Symphonie besonders geliebt und ihr den Beinamen „La Reine“ beschert. Die Franzosen haben es (hoffentlich bald wieder) mit dem Esprit. Das Mozarteumorchester, besonders unter Ivor Bolton, hat sonst auch mehr Witz und Pfiff, als es bei dieser „Pariser Symphonie“ zu versprühen bereit war.
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MOZARTEUM / KLANGREISEN / LIEDERABEND
19/11/15 Die Leute schreiben noch Lieder! Und zwar unglaubliche Lieder. Jörg Widmanns Liederzyklus „Das heiße Herz“ erlebte am Mittwoch (18.11.) seine Österreichische Erstaufführung als Gesamtwerk. Einzelne Lieder haben Gerhaher/Huber bereits in Wien aufgeführt. Im Solitär traf der Bariton Thomas E. Bauer die Liedenthusiasten mitten ins Herz.
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STIFTUNG MOZARTEUM / DIALOGE / PORTRÄT BEAT FURRER
18/11/15 „In einem heterogenen Instrumentarium, den disparaten Klanglichkeiten von Klavier, Violine, Violoncello, Klarinette Trompete, Posaune, Schlagzeug und elektrischer Gitarre werden zwei Zustände gegen einander gestellt: die regelmäßige Wiederholung und die Verzerrung bzw. das espressivo. … Aus dem Ineinander der Stimmen entsteht eine Studie über den verzerrenden Schatten.“
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UNIVERSITÄT MOZARTEUM / SOPRAN-MARATHON
18/11/15 Gern - aber wer war Joseph Schuster? Wer außer Musikwissenschaftlern hat den Namen des Dresdner Hofkompositeurs und Zeitgenossen Mozarts je gehört? Acht Sopranistinnen haben Mozart und Schuster einander gegenüber gestellt – mit Arien aus der Oper „Demofoonte“.
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KULTURVEREINIGUNG / NDR RADIOPHILHARMONIE 2
17/11/15 Nach Glinka und Tschaikowsky bedankte sich Chefdirigent Andrew Manze beim etwas überzogen reagierenden Auditorium mit dem berühmten Pizzikato aus Tschaikowskys „Vierter“ für die in Salzburg erwiesene Gastfreundschaft.
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HAUS FÜR MOZART / CARMINA BURANA
16/11/15 Wie wäre es, wenn wir obiges Zitat einfach viel, viel öfter und großzügiger gebrauchten, anstatt zu lamentieren und den Migranten aus Syrien und anderen Ländern die „Dentes fredentes“, die gefletschten Zähne, zu zeigen? Zitate aus der „Carmina burana“.
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STIFTUNG MOZAREUM / DIALOGE / "ZEIT"
13/11/15 „Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es. Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht“, sagte vor 1600 Jahren Aurelius Augustinus über die Zeit. Echte Philosophen wissen nie etwas, sonst wären sie Fundamentalisten. „Zeit“ jedenfalls ist das Motto des Festivals „Dialoge“ von 25. bis 29. November. Das längste Stück dauert – je nach Spielweise – dreieinhalb bis fünfeinhalb Stunden.
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STIFTUNG MOZARTEUM / PIOTR ANDERSZEWSKI
13/11/15 Machtvoll, kräftig, geradezu martialisch kam die Toccata daher. Der Anschlag wurde über die Sätze hin weicher, bis sich die musikalischen Strukturen in der Sarabande für Augenblicke überhaupt aufzulösen schienen. In der Gavotte kam die Musik wieder zurück auf die Erde, mit der bockig stampfenden Gigue schloss sich der Kreis.
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KULTURVEREINIGUNG / NDR RADIOPHILHARMONIE
12/11/15 „Mit dem Engagement des österreichischen Ausnahmepianisten Ingolf Wunder ist der Salzburger Kulturvereinigung ein besonderer Coup gelungen. Seit seinem zweiten Platz beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau stehen dem Kärntner Türen und Tore offen.“
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FRAUENSTIMMEN 2015
09/11/15 „’Wem g’heast denn Du?’ werd I öfter gfragt. Gfälln hat da dös no nia. Grad z’fleiss hab i zu denen g’sagt: Wissts eh, I g’her nur mir.“ Die Zeitung lesende Frau gibt deutlich schrägere Töne und Geräusche von sich... Zeitgenössische Musik erklang in der Reihe „Frauenstimmen“.
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