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Schildkröte und Mandoline

MOZARTEUMORCHESTER / SAISON 2025/26

30/05/25 135 Auftritte hat das Mozarteumorchester in der kommenden Saison allein in Salzburg – im Festspielhaus, im Großen Saal, im Orchesterhaus und im Landestheater, bei den Festspielen, bei der Kulturvereinigung oder während der Mozartwoche. Dazu kommen Gastspiele im In- und Ausland. Mit „niederschwelligen Veranstaltungen“ – ein Flash Mob steht kurz bevor – gelinge der Kontakt mit allen Generationen.

Von Heidemarie Klabacher

„Meine erste Saison als Chefdirigent hat sich gar nicht wie ein Start angefühlt, weil wir bereits in den letzten Jahren intensiv zusammengearbeitet haben“, erzählt Roberto González-Monjas. Es habe sich „eine natürliche und unkomplizierte Art der Zusammenarbeit entwickelt“.
Das Mozarteumorchester hat heute Freitag (30.5.) das Programm der kommenden Spielzeit präsentiert. Einen wichtigen Schritt für eine musikalische Zukunft setzt das Mozarteumorchester ab Herbst mit der Constanze Mozart Orchesterakademie: „Wir fördern junge Talente und geben unsere Erfahrung weiter – mit dem Ziel, das Feuer der Musik auch in kommenden Generationen zu entfachen“, so Orchesterdirektor Siegwald Bütow.

Die fünf Sonntagsmatineen füllen seit Jahren das Großes Festspielhaus: „Die Bühne mit einer Breite von hundert Metern ist eine der größten der Welt und bietet ausreichend Platz für großbesetzte Orchesterwerke – der passende Rahmen für imposanten Musikgenuss.“ Dafür stehen beim ersten Termin am 5. Oktober die Symphonie Nr. 2 Es-Dur von Franz Schmidt oder Erich Wolfgang Korngolds Straussiana unter der Leitung von Roberto González-Monjas. Die Achte Bruckner am 9. November dirigiert Marek Janowski. Andris Poga leitet am 22. Februar 2026 das Mozarteumorchester mit Franz Schrekers Intermezzo und Bruckners Romantischer. Baritonsolist in Vier Präludien und Ernste Gesänge von Johannes Brahms in der Bearbeitung von Detlev Glanert ist

Rafael Fingerlos. Die vierte Sonntagsmatinee am 26. April leitet Constantinos Carydis. Gespielt werden Sibelius' Konzert für Violine und Orchester d-Moll mit Karen Gomyo sowie Tschaikowskis Vierte. Die Dirigentin Dalia Stasevska dirigert am 14. Juni Richard Strauss Don Juan, Griegs Konzert für Klavier und Orchester a-Moll mit dem Solisten Boris Giltburg und die Achte Dvorak.

Die Donnerstagskonzerte im Großen Saal des Mozarteums leiten Oscar Jockel (da erklingt als Rarität das Konzert für Mandoline und Orchester G-Dur von Johann Nepomuk Hummel mit Avi Avital als Solisten), Trevor Pinnock (mit Julia Hagen in Dvoraks Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll), Giovanni Antonini (mit Sabin Tambrea als Sprecher in Gaetano Pugnanis Melodram Werther), Roberto González-Monjas mit der Posthornserenade und Beethovens Konzert für Violine und Orchester D-Dur, Lorenza Borrani als Dirigentin und Violinsolistin in einem reizvollen Programm zwischen Erster und Zweiter Wiener Klassik – sowie zum Finale noch einmal Roberto González-Monjas mit Mozart, Schumann und der Uraufführung von Christian Josts Blade Konzert für Vibraphon und Orchester mit dem Solisten Christoph Sietzen.

In der Reihe Heimspiel im Orchesterhaus geht es um die Nachwuchspflege: „Bereits im dritten Jahr sind wir in der glücklichen Lage, den Leopold Hager Dirigentinnen-Fonds zu vergeben“, berichtet Orchesterdirektor Siegwald Bütow. In der jährlichen Schulkonzertwoche sind jeweils 2.200 Kinder aus Stadt und Land Salzburg zu Gast im Orchesterhaus im Nonntal: Da erklingt im März 2026 die Kinderoper Tranquilla Trampeltreu, die beharrliche Schildkröte von Wilfried Hiller und Michael Ende. Im Mai 2026 wird zum zweiten Mal der Pädagoge und Dirigent Johannes Schlaefli eine Masterclass mit Studierenden und dem Mozarteumorchester abhalten. Ein buntes Brasskonzert mit den Bläsern des Mozarteumorchesters gibt es auch. Im Anschluss an die Heimspiele laden die Musikerinnen und Musiker bei geöffneter Bar zu Austausch und Ausklang.

Die neue Spielzeit des Mozarteumorchester – www.mozarteumorchester.at
Bild: MOS / Erika Mayer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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