22/08/11 Ich pflichte fast allen Ihren Reflexionen bei, möchte nur der leicht angedeutet zum Ausdruck gebrachten "Zumutung", alle fünfzehn Quartette, quasi a block, präsentiert zu haben, widersprechen. Wann bitte hat man schon die Gelegenheit diesen gesamten, von seiner Entstehungsgeschichte und des kompositorischen Werts her gesehen, einmaligen Zyklus so präsentiert zu bekommen? Es war meiner Erinnerung nach das Borodin-Quartett, das mir vor unzähligen Jahren, den Genuss aller Quartette DSCHs bot.
Zugegeben, es war eine nicht all zu große, aber von freudiger Begeisterung erfasste Gemeinschaft, die am Ende dieser festspielwürdigen Konzerte voll Hochachtung und Dankbarkeit des Komponisten gedachte und von Bewunderung und Hochachtung vom ausführende Mandelring-Quartett sprach.
Friedl Bahner